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Goldbecker Buswendeschleife in der Klein Schwechtener Straße wurde gestern eingeweiht Größere Sicherheit für Kinder und kürzere Fahrzeiten

Von Volker Langner 02.07.2011, 06:33

Die Busse rollen bereits seit einigen Wochen durch die neue Goldbecker Buswendeschleife in der Klein Schwechtener Straße. Gestern Vormittag wurde aber noch einmal ein Absperrband über die Fahrspur gespannt. Um es kurz darauf zu zerschneiden - zur offiziellen Einweihung.

Goldbeck. Arne Schlemmer durfte das Band zerschneiden. Der neunjährige Möllendorfer nutzt fast jeden Tag den Bus und damit die neue Haltestelle, um zur Grundschule und nach dem Unterricht wieder nach Hause zu gelangen. Die Sicherheit der Schulkinder war dann auch ein Aspekt, der während der Einweihung betont wurde. Davon erzählte auf Volksstimme-Nachfrage auch Busfahrer Frank Pachali. "Die Kinder sind vom Straßenrand weg", schätzte er ein und fügte an: "Für uns Busfahrer ist mehr Übersicht gegeben." Ähnlich beurteilte Klaus-Dieter Schröter die Situation. "Die Bushaltestelle macht vieles für uns einfacher. Wir haben top Aufstellflächen, die den Passagieren das Ein- und Aussteigen erleichtern", so der Betriebsleiter von "Stendal-Bus". Zudem führte er verkürzte Fahrzeiten ins Feld. Bislang mussten die Busse nämlich den (Um-)Weg durch die Alte Dorfstraße nehmen und an deren Ende wenden.

Auch Bürgermeister Torsten Dobberkau freut sich über die Busstation. "Sie fügt sich wunderschön ins Ortsbild ein", meinte er. Sie ist übrigens erster Bauabschnitt eines Verkehrsknotenpunktes. Den zweiten Abschnitt bildet die Gestaltung des nahen Bahnhofsvorplatzes, die im Herbst beendet werden soll. Das Projekt wird von der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH vorangetrieben. Sie steuerte rund 91000 Euro der knapp 112000 Euro bei, die in die Buswendeschleife investiert wurden. Weitere 265000 Euro werden am Bahnhofsplatz verplant und verbaut.

Und vielleicht gibt es einen Nachschlag. "Wir möchten die Empfangshalle des Bahnhofs abreißen. Es steht nur noch die Zustimmung des Denkmalschutzes aus", berichtete NASA-Mitarbeiterin Dorle Lomberg gestern.