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Großereignis Für Exponate fehlt noch das Geld

Vorbereitungen für Gefechts-Nachstellung bei Altenzaun laufen auf vollen Touren.

Von Karina Hoppe 07.08.2016, 13:00

Altenzaun l Die Organisatoren der Nachstellung des Gefechts bei Altenzaun von 1806 sind guter Dinge. Für die Großveranstaltung am Sonnabend, 29. Oktober, auf historischem rund drei Quadratkilometer großem Feld sind die Vertragsangelegenheiten mit den Händlern (Versorgung) unter Dach und Fach. Ebenso sind alle ordnungsrechtlichen Maßnahmen organisiert. Unter Straßensperrung, Schilderplan, Parkplatz etc... können die Organisatoren einen Haken machen. Auch Darsteller gibt es ausreichend, wobei immer noch aufgestockt werden könne, „das Feld ist ja groß“, sagt Wolfgang Haacker.

Gerade erst habe sich noch ein weiterer Traditionsverein gemeldet, der das Leben um 1806 originalgetreu nachlebt. „Die nehmen es ernst, übernachten auch auf Stroh“, so Haacker vom Kulturförderverein „Östliche Altmark“, dem Hauptmatador der Veranstaltung. Wenn Letztere auch abgesichert sei, hake es noch an einer empfindlichen Stelle: Für die begleitende Ausstellung fehlt das Geld. „Eine erhoffte Unterstützung ist leider ausgeblieben“, sagt Verbandsgemeindebürgermeister Eike Trumpf, der im Arbeitskreis für die Veranstaltungsvorbereitung mitwirkt. Rund 12 000 Euro fehlen deswegen noch. Die Veranstaltung würde auch ohne Ausstellung stattfinden, aber selbige wäre doch ein Schmankerl. Das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie hat die Unterstützung bereits zugesagt. Den Organisatoren schwebt vor, unter anderem Originalexponate vom Schlachtfeld zu präsentieren. Aber auch das normale, außermilitärische Leben in der damaligen Zeit im Fenster von etwa 1800 bis 1815 soll dargestellt werden. Zunächst eine Woche in einem Saal in Altenzaun und dann vier weitere Wochen in der Eingangshalle des Arneburger Rathauses, „wo es eine Alarmanlage gibt“, erklärt Trumpf.

Der Arbeitskreis kommt am Dienstag, 16. August, um 18 Uhr im Verwaltungsamt Goldbeck das nächste Mal zusammen. Kurz danach soll das genaue Veranstaltungsprogramm feststehen und auch öffentlich gemacht werden. Teil dessen ist unter anderem ein Festvortrag von Maria von Katte, deren Vorfahre Karl von Katte drei Jahre nach dem Gefecht bei Altenzaun eine Erhebung formierte, um Magdeburg von Napoleon zu befreien.