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Gymnasium Neuer Aufzug rückt in den Fokus

Seit Sommer ist das Osterburger Gymnasium Baustelle. Der Landkreis ist mit dem bisherigen Verlauf der Sanierung zufrieden.

Von Nico Maß 19.12.2017, 00:01

Osterburg l Hinter einem wesentlichen Anliegen des geschätzt 3,53 Millionen Euro teuren Maßnahmepaketes können Schule und Landkreis schon ein Häkchen setzen. Denn seit Beginn der Heizperiode ist das Gymnasium an die Fernwärmeleitung der Stadtwerke Osterburg angeschlossen und wird seitdem mit Fernwärme beheizt.

Nach Angaben von Edgar Kraul aus dem Stendaler Landratsamt konzentrieren sich die Arbeiten im Moment hauptsächlich auf den Gebäudeteil B. Im gesamten Kellergeschoss ist die Demontage abgeschlossen, alle alten WC-Anlagen sind deinstalliert, die Fußböden sind abgebrochen.

Parallel dazu wurde wurde vor wenigen Tagen im Haus B die Sanierung des Dachtragwerkes abgeschlossen. Alle geschädigten Dachtraghölzer sind ausgetauscht, der gesamte Dachboden wurde zur besseren Wärmeisolierung mit einer Dämmung versehen.

Die gleichen Zimmererarbeiten haben im Haus A begonnen. Außerdem sind bereits die Bohrpfähle für die Erweiterungsanbauten hergestellt worden. Aufgrund der ungünstigen Baugrundverhältnisse wurden für den Aufzug und den Multifunktionsanbau Tiefengründungen erforderlich, erläuterte Kraul.

Bis Weihnachten soll noch der Unterbeton im Haus B hergestellt werden. Im neuen Jahr könnten zuerst die Gründungsarbeiten für den Aufzug und den Multifunktionsanbau über die Bühne gehen. Bei günstigen Temperaturen ist vorgesehen, den Aufzugsschacht herzustellen. Parallel dazu soll das gesamte Tragwerk des Turmzimmers erneuert werden.

Läuft alles nach Plan, sollen die beiden ersten Bauabschnitte im Sommer 2018 verwirklicht sein. Daran hält der Landkreis fest, selbst wenn ein zurückgehendes Interesse an öffentlichen Ausschreibungen registriert werde, weil die Baubetriebe stark ausgelastet seien. Letzteres sei auch der Grund dafür, dass die Firmen bei öffentlichen Ausschreibungen mittlerweile höhere Kosten ansetzen. Der planmäßige Abschluss der Baumaßnahmen ist nach derzeitigem Stand jedoch nicht in Gefahr, so Kraul. In den Sommerferien 2019 soll das gesamte Bauvorhaben seinen Abschluss finden.

Dazu dürfte auch ein möglichst reibungsloses Mitein­ander von Baustelle und Schulbetrieb beitragen. Die Auswirkungen würden sich bislang im einkalkulierten Rahmen bewegen. „Bisher gab es keine unvorhergesehenen Berührungspunkte zwischen dem Baugeschehen und dem Schulbetrieb. Die Schulleitung des Gymnasiums zeigt sich sehr kooperativ und verständnisvoll gegenüber dem täglichen Baubetrieb und macht die Zusammenarbeit sehr angenehm“, schätzte Kreissprecher Edgar Kraul ein.