Haus wegen Einsturzgefahr jetzt gesperrt

Osterburg (rfr). Seit dem verheerenden Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Osterburger Bahnhofstraße/Ecke Brüderstraße am Montagnachmittag sind beide Straßen teilweise für den Verkehr gesperrt und nur noch als Sackgassen befahrbar. Eine weiträumige Umzäunung markiert die Gefahrenquelle. Am Mittwoch fand nun eine Vor-Ort-Beratung mit dem Bauordnungsamt und der Polizei statt.

Das Ergebnis, heißt es in einer Mitteilung des Ordnungsamtes, ist eine behördlich angeordnete Sperrung des Grundstückes. Grund ist die akute Einsturzgefahr des Dachstuhles sowie der beiden Giebel des Hauses und die damit verbundene Gefährdung der öffentlichen Sicherheit. Weshalb auch der schnellstmögliche Abriss des Dachgeschosses angewiesen wurde.

In diesem Zusammenhang wurde die Teilsperrung der Brüderstraße bis auf den gegenüberliegenden Gehweg ausgeweitet. Der Rest der Brüderstraße ist mit Pkw befahrbar. Für Lkw besteht keine Wendemöglichkeit.

Auch die Teilsperrung an der Bahnhofstraße ist seitdem auf die gesamte Fahrbahn ausgeweitet. Die Straße ist von beiden Seiten bis zur Gefahrenstelle für Pkw befahrbar, für Lkw besteht auch keine Wendemöglichkeit. Der Fußgängerverkehr ist nur gegenüber des Unglückshauses möglich.

Die Sperrungen bleiben so lange bestehen, bis das Bauordnungsamt anders entscheidet. Das Ordnungsamt der Hansestadt Osterburg bittet Anlieger und Passanten um Verständnis für die zum Schutz von Leben und Gesundheit getroffenen Maßnahmen. Es wird eindringlich darauf hingewiesen, dass das Begehen der Sperrflächen und besonders das Entfernen der Umzäunung und Beschilderung strafrechtlich verfolgt wird.