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Hegering Waidleute sehen den Wolf im Jagdgesetz

Über das Jagdjahr 2018/19 hat die Jägerschaft des Hegerings Königsmark Bilanz gezogen.

Von Stephan Metzker 03.04.2019, 23:01

Barsberge/Königsmark l Zu der traditionellen Jahreshauptversammlung erschienen diesmal 29 Mitglieder. Insgesamt sind im Hegering 53 Waidmänner vertreten. „Unsere Mitgliederzahl ist stabil“, schätzte Leiter Dirk Matz ein. Zu den bejagten Revieren zählen Walsleben, Wolterslage, Rengerslage, Dobbrun, Königsmark, Iden, Meseberg und Calberwisch. 2018 sei vor allem ein erhöhter Zuwachs an Nutria in diesen Bereichen zu verzeichnen gewesen. „Auch die Schwarzwildquote hat sich verdoppelt“, stellte Matz fest. Und weiter: „Ein leichter Rückgang ist hingegen bei den Waschbären festzustellen. Das liege aber höchstwahrscheinlich am Staupe-Virus der bereits mehrfach erkannt wurde.“

Zum Thema Wolf hat der Hegeringsleiter eine klare Haltung: „Wir plädieren weiterhin für eine Aufnahme in das Jagdgesetz und eine Freigabe von Problem-Wölfen.“ In Vorbereitung auf das neue Jahr, findet am 6. April wieder ein Hegeringsschießen statt. Dabei haben die Waidmänner die Möglichkeit, ihre Waffen entsprechend gut abzustimmen. Nach dem Rechenschaftbericht und der Verlesung des Kassenberichts durch Schatzmeister Michael Bahlke wurden neben einer Diskussionrunde an diesem Abend vor allem auch die Jagdstrecken erfasst und die Bewertungen der ausgestellten Trophäen vorgenommen.