Am Lebensende Hospiz Wittenberge begleitet im ersten Jahr 82 Gäste
Das Hospiz Wittenberge trägt von nun an den offiziellen Namen „Weiße Berge“. Abgesehen davon konnte es im ersten Jahr schon vielen Menschen helfen.

Wittenberge - Gut ein Jahr nach der Eröffnung des Hospiz’ in Wittenberge luden die Geschäftsführer der Prignitz-Ruppiner Hospizgesellschaft Stephan Michelis und Prof. Dr. Dieter Nürnberg gerade zu einem Rückblick in die Einrichtung. So wurden laut Michelis seit der Inbetriebnahme am 21. Januar 2021 insgesamt 82 Gäste begleitet. Hiervon kamen zwei Drittel aus der Prignitz, weitere auch aus Nachbarbundesländern wie Mecklenburg, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Die Einrichtung heißt nach einer gemeinsamen Namenssuche im vergangenen Jahr, an der sich viele Wittenberger und Prignitzer beteiligt hatten, mittlerweile Elbhospiz „Weiße Berge“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.
Das Team bestehe aktuell aus 26 Mitarbeitern, die in den Bereichen Pflege, Hauswirtschaft, Verwaltung und Sozialdienst tätig sind. Unterstützt werden sie laut Michelis von 19 ehrenamtlich tätigen Mitarbeitern sowie von Pfarrerin Friederike Trapp und Pfarrer Olaf Glomke im Bereich der Seelsorge. Ein großes Dankeschön richteten die Geschäftsführer an die großen und kleine Spender, die 2021 sowohl die Gesellschaft als auch den „Förderverein Prignitzer Hospiz“ unterstützt haben. Erfreut zeigte sich Michelis auch darüber, dass trotz der anhaltenden Corona-Situation verschiedene Aktivitäten stattfinden konnten. Darunter auch ein Tag der offenen Tür. Ab Juli dieses Jahres soll in einem zweiten Schritt auch das Tageshospiz mit vier Plätzen öffnen.