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Notsicherung Stadt investiert an der Breiten Straße

Für den nördlichen Bereich der Breiten Straße in Osterburg kündigen sich Sanierungsarbeiten an. Sie zielen auf die Grundstücke 61 und 63.

Von Nico Maß 24.03.2017, 00:01

Osterburg l Die baufälligen Häuser im Norden der Breiten Straße profitieren von Fördermitteln, die von Bund und Land für Notsicherungsmaßnahmen ausgereicht werden und in diesem Fall ursprünglich die Sanierung der Gebäude Burgstraße 13 und 14 zum Zweck hatten. Doch dieses Vorhaben erübrigte sich. Die beiden Gebäude sind nach einem Holzschutzgutachten nicht mehr zu retten und stehen deshalb vor dem Abriss. Um die Fördergelder nicht verfallen zu lassen, suchte die Einheitsgemeinde nach einer alternativen Investition. Und fand sie in zwei geräumigen Nachbargrundstücken an der Breiten Straße.

Ein letztes Hemmnis, das Grundstück Nr 63 befand sich zuletzt noch in Privatbesitz, räumte die Kommune Anfang des Jahres aus dem Weg. Sie erwarb es für 12.000 Euro, bestätigte Bürgermeister Nico Schulz in der jüngsten Stadtratssitzung.

Nun hat ein Osterburger Architekturbüro mit der Planung des Maßnahmepaketes begonnen. Das darf insgesamt 630.000 Euro schwer sein und beinhaltet zuallererst Arbeiten an den Dächern, Fenstern und Fassaden. Bauamtsleiter Matthias Köberle wollte aber nicht ausschließen, dass sich im Inneren der Häuser noch weiter Handlungsbedarf aufzeigt. Ein Kandidat dafür scheint vor allem die Breite Straße 61, „dieses Gebäude macht schon einen sehr baufälligen Eindruck“, merkte Matthias Köberle an. Er geht davon aus, dass die Sicherungsarbeiten an der Breiten Straße in diesem Jahr beginnen. Gleiches gelte für ein Sanierungpaket, die die Kommune für das frühere Osterburger Obdachlosenheim geschnürt hat. Das in Nachbarschaft zur Begegnungsstätte der Volkssolidarität gelegene Gebäude an der Ecke Gartenstraße/Werbener Straße kann ebenfalls dank einer Förderung aus dem Notsicherungs-Programm saniert werden, für dieses Haus stehen insgesamt 180.000 Euro zur Verfügung. Die Arbeiten zielen vor allem auf eine Erneuerung, des Daches, der Fenster und der Fassade. Aber auch bei diesem Objekt seien weitere Maßnahmen denkbar, machte Bauamtsleiter Matthias Köberle abschließend deutlich.