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Ostermarkt Die Hausaufgaben sind erledigt

Der Osterburger Ostermarkt fällt in diesem Jahr auf einen sehr frühen Termin. Die Vorbereitungen sind fast abgeschlossen.

Von Nico Maß 16.02.2016, 00:01

Osterburg l „Spielt am 26. März das Wetter mit?“ Eigentlich hat Frank Hoche die für diesen Tag geplante 25. Auflage des Osterburger Ostermarktes schon durchgeplant. Wenn da nicht das unberechenbare Wetter wäre... „Wir sind in diesem Jahr mit unserem Markt sehr zeitig dran. Deshalb erhöht sich das Risiko, dass wir an diesem Tag unfreundliche Temperaturen haben. Für die Angebote, die für den Hof oder den Bürgersteig an der Straße vorgesehen sind, wäre das natürlich schlecht.“

Was innerhalb der Museums­wände und damit unabhängig vom Wetter ablaufen wird, macht ihm dagegen keine Sorgen. Das Sortiment aus Naturprodukten, Kunst, Kunsthandwerk und Handarbeit ist festgezurrt, weit mehr als 20 Stände sollen am 26. März unter dem Dach des Fachwerkhauses zum Schauen, Einkaufen und Mitmachen einladen. Dazu zählen unter anderem Erika Bukowski (Osterburg, Handarbeiten), Petra Lehr (Salzwedel, Ostereier/Leinen), Magitta Mattern (Birkholz, Alte Handarbeitstechniken), Astrid Reichardt (Berge, Drachentöpferei) oder Harald Hoche (Apolda, Korbflechten).

Zwischen Stammhändlern wie diesen, die seit Jahren das Gesicht des Ostermarkes prägen, mischen sich auch in diesem Jahr wieder neue Gesichter unter die Anbieter. „Erstmalig ist die Deichimkerei der Familie Spillner aus Beuster dabei. Gleiches gilt für Detlef Müller aus Zobbenitz, der Holzarbeiten aus dem eigenen Wald anbietet“, nennt der Museumschef Beispiele. Auch mit Blick auf die musikalische Begleitung des Besuchermagneten sind die Hausaufgaben erledigt. Die Osterburger Blasmusikanten werden auf dem Ostermarkt spielen, außerdem tritt der Gemischte Chor der Biesestadt auf. Hoche, der die Zusagen beider Gruppen in der Tasche hat, würde das Musikprogramm in diesem Jahr gern erweitern, „damit es bis um 17 Uhr und damit bis zum Ende des Markes andauert. Deshalb bin ich gegenwärtig noch in Gesprächen mit einer dritten Gruppe“, macht der Organisator neugierig.

Um deftige Kost kümmert sich die Fleischerei Kiebach, eine elfte Klasse aus dem Markgraf-Albrecht-Gymnasium tafelt Kuchen auf. Weine und Liköre bietet Michael Schulz aus Osterburg an. „Und selbstverständlich wird auch das Osterburger Osterwasser nicht fehlen“, kündigt Frank Hoche an. Und er fügt schmunzelnd hinzu: „Jetzt muss am 26. März wirklich nur noch das Wetter mitspielen.“