Dorf vom Flohmarkt-Fieber infiziert

Wahrenberg l Der ersten Hof- sowie Garagen-Flohmarkt in Wahrenberg ist Geschichte. Und Jan-Herbert Damm ist „happy“, weil die Idee Pfingstsonntag so gut angenommen wurde. Wobei die Gastgeber, ebenso wie die Ausflügler mit dem sommerlichen Wetter sicher auch das Glück auf ihrer Seite hatten.

Zehn Höfe hatten sich ursprünglich bei Damm gemeldet und neben dem Café „Anne~Elbe“ als zusätlichem Partner mit Blick auf den Strom einen Platz im Fyler bekommen, der den Besuchern des Ortes die Orientierung erleichtern sollte. Wenigstens sechs Familien entschlossen sich noch spontan, bei dem Handel mit Waren aus zweiter und dritter Hand mitzumischen und machten wie andere Händler auch mit Hinweisschildern auf der Hauptstraße auf ihre Stände aufmerksam. Wie viele Gäste das Elbedorf am Sonntag besuchten, lässt sich nur schwer abschätzen. Aber es war ein ständiges Kommen und Gehen. Die Leute waren mit Autos, Fahrrädern oder zu Fuß von Hof zu Hof unterwegs. Viele hatten sich ein Schnäppchen unter dem Arm geklemmt. Auffällig war auch, dass die Besucher längst nicht nur aus dem Raum Seehausen, sondern unter anderem auch aus Osterburg, dem Wendland, der Prignitz oder aus dem Altmarkkreis Salzwedel kamen.

So wie Thomas Körich, der dem Marktreiben mit seinem Oldtlimer der Marke F 8 eine besondere Note verlieh. Der Arendseer war von der Idee ebenso wie viele andere leidenschaftliche Flohmarkt-Gänger angetan. Einziger Kritikpunkt: Die Flyer an der Infotafel am Ortseingang waren offenbar schon frühzeitig vergriffen. Aber das ist ein kleines Manko, dass sich das nächste Mal mit ein paar Kopien zusätzlich aus der Welt schaffen lässt.

Dass es eine Neuauflage gibt, scheint bei der Resonanz sicher zu sein. Jan-Herbert Damm wird in den kommenden Tagen den Kontakt zu den Hobby-Händlern suchen, um auszuloten, ob und wann der Hof- und Garagenmarkt wiederholt werden könnte.