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Sanierung Frische Farbe für Krumker Kirche

Der Krumker Dorf- und Schlosskirche stehen Sanierungsarbeiten ins Haus. Es geht zunächst um die Außenhülle.

Von Nico Maß 02.09.2020, 18:20

Krumke l Die Finanzierung steht: Nachdem im Frühsommer ein Förderbescheid mit einer Zusage in Höhe von 69 200 Euro aus dem Dorferneuerungspogramm im Osterburger Rathaus eintraf, bereitet die kommunale Verwaltung die Außensanierung der Krumker Kirche vor. Auf der Aufgabenpalette stehen die Wiederherstellung des Traufgesims‘ sowie das Neuverputzen der Außenhülle. Malerarbeiten sollen zudem dafür Sorge tragen, dass der zweiteilige Feldsteinbau mit seinem aufgesetzten Turm sein vorwiegend in einem Ockerton gehaltenes Erscheinungsbild aus dem Barock zurückerhält.

Die einzelnen Maßnahmen sind bereits ausgeschrieben. Am 10. September sollen die eingegangenen Angebote im Osterburger Bauamt gesichtet werden. „Anschließend wird der Hauptausschuss des Stadtrates die Aufträge vergeben“, kündigt Bauamtsleiter Matthias Köberle an. Er rechne damit, dass die Arbeiten an der Außenhülle der Kirche im Herbst aufgenommen werden, fügte Köberle auf Nachfrage hinzu.

Bei der geschätzt 110 000 Euro teuren Investition kann die Einheitsgemeinde neben den Fördermitteln auch auf Unterstützung aus der evangelischen Kirchengemeinde bauen. Die Christen leerten dafür den Topf ihrer eigenen Baurücklage und stellten der Einheitsgemeinde einen Betrag in Höhe von 10 000 Euro zur Verfügung. So reduziert sich der Eigenanteil der Kommune bei der Finanzierung der Außenarbeiten auf etwas mehr als 30 000 Euro. Perspektivisch müsste die Einheitsgemeinde aber sicher noch mehr in das Gotteshaus investieren. Denn auch das Innere der Guts- und Dorfkirche habe Sanierungsbedarf, bestätigt der Bauamtsleiter. Dort seien unter anderem der Decken- sowie der Wandputz zu erneuern. Rücken Handwerker dem Innenbereich des Gotteshauses zu Leibe, könnte zudem die ursprüngliche Wandmalerei der Kirche freigelegt und konserviert werden. Nach einer Schätzung seien noch einmal rund 100 000 Euro nötig, um das Maßnahmepaket im Inneren in die Tat umzusetzen. Die Einheitsgemeinde sei auch in diesem Fall auf Fördergelder angewiesen. Ein passendes Programm sei bisher noch nicht gefunden.