Straßenbau Zehn Wochen im Verzug

Die Bauarbeiten auf der Osterburger Ernst-Thälmann-Straße hecheln dem ursprünglichen Zeitplan rund zehn Wochen hinterher.

Von Nico Maß 21.12.2017, 08:00

Osterburg l Auf der Baustelle in der Ernst-Thälmann-Straße ist Ruhe eingekehrt. Das wird über die Feiertage so bleiben. Anfang des Jahres gehen die Bauleute dann wieder in die Vollen. Sofern das Wetter mitspielt, fügt Matthias Köberle hinzu. Dass die Baustelle nach den ursprünglichen Plänen zum Jahreswechsel Geschichte sein sollte, hat sich schon längst erledigt. „Vor allem deshalb, weil uns Versorgungsleitungen viel mehr beschäftigt haben als gedacht“, erklärte der städtische Bauamtsleiter. Medien für Gas, Elektro oder Telekommunikation hätten sich an anderen Stellen befunden, als die Planungsunterlagen glauben machten, sie mussten umverlegt werden. Das erforderte Aufwand und kostete ordentlich Zeit, aktuell ist die Baustelle Ernst-Thälmann-Straße rund zehn Wochen im Verzug, schätzte Matthias Köberle ein. Bleibt das Geschehen in den kommenden Wochen störungsfrei und ohne weitere Überraschungen, sei für das zeitige Frühjahr mit der Fertigstellung des Straßenabschnittes zu rechnen. Demnächst steht erst einmal der Aufbau der Gossen und Borde auf dem Programm, diese Arbeiten dürften am Anschluss zum Kreisverkehr ihren Anfang nehmen.

Wann nach der Fertigstellung des ersten Abschnittes mit Bauarbeiten im südlichen Bereich der Ernst-Thälmann-Straße gerechnet werden kann, ist derzeit noch nicht abzusehen. Wie Matthias Köberle berichtete, soll dieser Abschnitt über den Fördertopf „Soziale Stadt“ mitfinanziert werden, derzeit bemüht sich die Einheitsgemeinde um die Aufnahme in das Programm. Der entsprechende Antrag liegt seit wenigen Wochen beim Land vor, die Entscheidung darüber fällt aber erst im kommenden Jahr. Dementsprechend gehen die Fachleute im Osterburger Rathaus eher nicht davon aus, dass das südliche Teilstück der Ernst-Thälmann-Straße im kommenden Jahr zur Baustelle wird.