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Straßenreparatur Naturstein-Optik für Sommerweg

2016 wurden die Ortsdurchfahrten von Dewitz und Drüsedau arg in Mitleidenschaft gezogen. Derzeit wird ausgebessert.

Von Ralf Franke 27.02.2019, 16:23

Drüsedau/Dewitz l Die Summe von rund 150.000 Euro, die das Land im Herbst 2018 für die Reparatur der Ortsdurchfahrten Drüsedau und Dewitz genehmigt hat, weil die Straßen durch Schwertransporte für den Windpark Gagel vor zwei Jahren schwer gelitten hatten und später noch einmal durch den Umleitungsverkehr wegen der B-190-Bausstelle in Neuligen stark beansprucht wurden, werden nun doch nicht aufgestockt. Das ließ der Bürgermeister der „Altmärkischen Höhe“ Bernd Prange auf Nachfrage der Volksstimme wissen.

Nach der Winterpause sind die Ende des vergangenen Jahres unterbrochenen Arbeiten an der L 12 wegen der milden Witterung vor ein paar Tagen fast einen Monat früher angelaufen als ursprünglich geplant. In Drüsedau wurden das letzte Viertel der Dorfstraße in Angriff genommen und wie bei den Abschnitten davor, auf der nördlichen Straßenseite die großen Schlaglöcher in der Gosse ausgebessert sowie der Sommerweg auf einem Meter Breite mit gebrauchten Natursteinen befestigt. In dieser Woche sollen die Pflasterarbeiten und in der kommenden Woche der Rest erledigt sein.

Was die Investition wert ist, wird sich auch der offiziellen Bauabnahme erst im Dauerbetrieb zeigen, so Bernd Prange, der hofft, dass sich auch für die andere Straßenseite eine Lösung findet. Denn an der Bordsteinkante zum Gehweg sind ebenfalls schwere Schäden zu beklagen.

Parallel zu Drüsedau hat dieselbe Fachfirma auch die Arbeiten in Dewitz wieder anlaufen lassen. Nachdem die Ortseinfahrt aus Richtung Bretsch 2018 mit einem bituminösen Ausbau entschärft wurde (wir berichteten), soll das Pflaster in den kommenden Tagen auf einer Breite von anderthalb bis zwei Metern linksseitig bis zur Lückstedter Kreuzung aufgenommen und neu verlegt werden. Auf dem Rest der Straße gilt die Aufmerksamkeit dann nur noch dem Glätten der schlimmsten Löcher.

Auf das Ergebnis dürften Anlieger und Durchgangsverkehr gespannt sein, weil die Fahrbahn durchweg einen reparaturbedürftigen Eindruck hinterlässt. Für das Aufnehmen aller Pflastersteine hätte die Straßenbaubehörde bei den derzeitigen Preisen aber auch gleich die ganze Straße neu bauen können, wusste Prange zu berichten. Entsprechende Pläne hatte das Land allerdings schon vor einigen Monaten verworfen, nicht zuletzt weil Anwohner unter sich und Gemeinderat keinen gemeinsamen Nenner bei den zur Auswahl gestellten Fahrbahnbelägen gefunden hatten.