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Waldbad Seehausen Riss-Reparatur war erfolgreich

Beton hält: Dem Förderverein des Seehäuser Waldbads ist es gelungen, die gerissene Trittkante im großen Schwimmbecken zu reparieren.

Von Karina Hoppe 29.05.2020, 16:33

Seehausen l Dem Förderverein des Seehäuser Waldbads ist es mit externer Hilfe gelungen, die am Montag entdeckte gerissene Trittkante im großen Schwimmbecken unter Wasser zu reparieren. Bereits am Donnerstag nach getaner Arbeit war die Hoffnung der Männer und Jungs groß. Als die Schalung zum Betoneinfüllen gestern Vormittag wieder abmontiert war, stellte sich Erik Goltz auf die Trittkante – und sie hielt tatsächlich. Erik Goltz gehört zu den drei Jungs, die die Reparatur des gut einen Meter langen Risses durch ihre Taucheinsätze mit ermöglichten. Dazu kommen die Kraft der Seniorenbrigade des Fördervereins um ihren Vorsitzenden Walter Fiedler und der Bauunternehmer Mathias Goltz, der das Knowhow für die Aktion mitbrachte.

Die große Befürchtung, das bereits für die Saison vorbereitete Wasser – rund 3500 Kubikmeter – müsse zu Reparaturzwecken noch mal abgelassen werden, hat sich also nicht bestätigt. Der erwünschte Saisonstart am 6.  Juni ist trotzdem noch nicht in Stein gemeißelt. Der Landkreis Stendal muss zunächst noch das bereits eingereichte „Corona-Hygienekonzept“ genehmigen. Wie es sich jetzt darstellt, dürfen im Bereich der Liegewiesen auf einmal maximal 350 Personen, im großen 100 und im kleinen Becken 30 Personen sein. Die Anzahl im neuen Planschbecken ist auf 18 Personen zur selben Zeit begrenzt. Überdies sollen laut Fiedler im großen Becken zwei Bahnen als Einbahnstraße ausgewiesen und jede zweite Umkleidekabine geschlossen bleiben. Dazu kommen Desinfektionsspender an neuralgischen Stellen des Waldbads und das regelmäßige Reinigen der Sitzflächen.

Baunternehmer Mathias Goltz hat wegen der Not im Waldbad seine Baustellen kurz ruhen lassen und zum Helfen alle Hebel in Bewegung gesetzt. Zum Nulltarif soll diese Leistung aber nicht gewesen sein. „Die Rechnung schickst du an die Stadt Seehausen“, gab Walter Fiedler die Marschrichtung vor.