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Zwei Bands sorgen beim Adventsnachmittag für Stimmung / Norman Witych zog dieses Mal die Strippen Wohlenberg erlebt das Weihnachtsspektakel 2.0

Von Astrid Mathis 16.12.2014, 02:21

Wohlenberg l Gar weihnachtlich ging es am Sonntag auf dem Grundstück des Wohlenbergers Norman Witych zu. Zum fünften Mal waren die Einwohner zum Weihnachtsmarkt eingeladen. Diesmal nahm Witych die Zügel allein in die Hand und erweiterte die Tradition des Fördervereins der Feuerwehr um ein besonderes Schmankerl: Musik von "Chapeau".

"Band A 4" kommt als Trio

Damit aber nicht genug. Als Vorgruppe war das Trio "BandA4" aus Stendal zu Gast. Und das kam so: Der Termin für das Konzert mit Chapeau in Wohlenberg stand schon lange nach dem erfolgreichen Sommer-Open-Air fest, als Norman Witych im November den Ausschank für das Kleinkunst- und Liedermacherfestival in Seehausen übernahm. "Die Gäste schwärmten von der "BandA4" beim Weihnachtsbasar der Lebenshilfe Osterburg. Und weil "Chapeau"-Schlagzeuger Aron Thalis mit der Sängerin Helga Leopold befreundet ist, war der Kontakt schnell hergestellt", erklärte Witych. Trat die "BandA4" bei der Lebenshilfe noch als Duo auf, erlebten die Wohlenberger sie als Trio. Kathy Rekittke und Kai Grundmann begleiteten die Sängerin auf der Gitarre. Aktuelle Hits und deutsche Ohrwürmer wie zum Beispiel der Titel "Wie die Welt leuchtet" von Emilia Schüle ließen die Gäste aufhorchen. Rosemarie und Werner Schulz zählten zu den ersten Besuchern und waren gespannt auf das, was sie erwarten würde. "Wenn in Wohlenberg was los ist, muss man doch hingehen", war sich Rosemarie Schulz mit ihrer Freundin einig. Am Nachbartisch hatten es sich inzwischen mit Bratwurst und Kakao die Kleinauer Holger Sennecke und Melanie Bradasch mit Kindern gemütlich gemacht. "Wir sind Freunde von Norman und deshalb hier", gab Sennecke zu. Der älteste Sohn kannte Max Heckel vom Auftritt der Band "Nobody knows" am Markgraf-Albrecht-Gymnasium.

"Ich bin immer wieder gern hier", bemerkte Max Heckel, der mit "Nobody knows" im Sommer 2013 seinen Einstand in Wohlenberg gab und im Sommer mit "Chapeau" nachlegte. "Weihnachten beginnt für mich mit den Weihnachtskonzerten der Band", erzählte er weiter. Traditionell am Sonnabend zwischen den Jahren zieht es ihn dann auch wieder nach Seehausen zum Konzert in der Salzkirche.

"Morgen, Kinder" und "Odu fröhliche" gehören zum Repertoire, aber ein paar Winterlieder mit Folklore-Einschlag dürfen es schon auch sein, denn Folklore wurde bei ihm zu Hause an Weihnachten immer groß geschrieben. "Es ist ein Schnee gefallen" und "Ach, bittrer Winter" sollten nun die Wohlenberger in Stimmung bringen.

"Chapeau" passt sich an

Für das Drumherum und Leckeres zum Trinken und Essen sorgten Freunde und Familie, meinte Norman Witych anerkennend und fügte schmunzelnd hinzu: "Ich habe die Dekoration gekauft, und meine Mutter hat sie schön hingelegt." Es sei ja sonst nichts los in der Wohlenberger Ecke. Und nachdem Max Heckel selbst sagt, in Wohlenberg hätte er im Sommer einen der schönsten Auftritte erlebt, war das Vorweihnachtskonzert ein Muss für den Veranstalter. "Wir haben unser Programm natürlich angepasst", merkte Max Heckel an, "und geben heute antipädagogische, vorweihnachtliche Hinweise."

Als Helga Leopold "Guten Abend, schön Abend" anstimmte, waren sich alle Gäste vor Ort schon mal sicher, dass es ein richtig guter Adventsabend werden würde.