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Zur Sicherheit Beton beschwert Räbeler Fähre

Vier Tonnen Beton beschweren die Fähre Räbel, damit sie nach Sanierung der Fähranleger überhaupt verkehren kann. Ein Gutachter ist bestellt.

Von Karina Hoppe 03.01.2019, 14:39

Räbel l Zwei Passagiere dürfen, nein müssen, aktuell täglich mit der Räbeler Fähre die Elbufer wechseln. „Eingeparkt“ auf der Gierseil-Seite, beschweren die Betonblöcke à zwei Tonnen den Fährkörper, wodurch er besser oder überhaupt anlegen kann. Nachdem die Landesstraßenbaubehörde die Fähranleger beidseitig erneuerte, passen selbige mit der Fähre nämlich nicht mehr zusammen. Es heißt, dass die Fähre seit Einbau des Motors vor Jahren immer eine leichte Schräglage hatte – mit den alten Anlegern ging diese konform. Nun hakt‘s. Von Seiten der Landesstraßenbaubehörde wurde laut, dass planerisch keine Fehler gemacht worden seien.

Wie Simone Kuhlmann, Bauamtsleiterin der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck, mitteilt, sei in Reaktion ein Gutachter über die Zentrale Schiffsuntersuchungskommission (ZSUK) bestellt worden. Im Vorgespräch hieß es, der Termin sei wohl Ende Januar. „Aber Genaueres wissen wir noch nicht. Ich habe gegenüber der Landesstraßenbaubehörde in jedem Fall daraufhin gewiesen, dass wir davon ausgehen, dass sie die Kosten für den Gutachter zahlt.“ Die Betonklötze könnten natürlich keine Dauerlösung sein. Nicht zuletzt gehe der Fähre dadurch Ladekapazität verloren – und schier Platz an Bord.