Eine Werbung für die Hansestadt

Salzwedel l Jost Fischer, Vorsitzender Werbegemeinschaft Salzwedel, kämpfte am Freitag bis zum Schluss, um so viele Salzkugeln wie möglich an den Mann oder die Frau zu bringen. Er wurde nicht müde, übers Mikrofon auf dem Rathausturmplatz noch die letzten Salzwedeler davon zu überzeugen, zwei Euro für eine Salzkugel locker zu machen. Schließlich ging es um interessante Preise beim inzwischen bereits traditionellen Salzkugelrennen. Da wunderte es nicht, dass gegen 18.30 Uhr viel los war auf dem Rathausturmplatz.

Zudem erwies sich als guter Schachzug der Organisatoren, die Fanfarengarde mit ins Boot zu nehmen. Die zog schließlich von der Breite Straße über die Neuperverstraße in die Burgstraße und sorgte mit ihren Klängen nicht nur für musikalische Aufmerksamkeit, sondern auch für eine gute und ausgelassene Stimmung. Zudem hatte sie zahlreiche Salzwedeler, aber auch Gäste aus der Region im Schlepptau, die den Zug mit Lampions oder sogar Fackeln begleiteten.

Teilweise mit großer Liebe zum Detail hatten die an der Einkaufsnacht teilnehmenden Händler ihre Geschäfte geschmückt und so für eine herzliche und freundliche Stimmung gesorgt. Mit dazu beigetragen hat auch das Wetter, das sich bei recht milden Temperaturen von seiner besten Seite zeigte. Und die vielen Besucher beispielsweise aus Gardelegen, Klötze, Arendsee, Stendal, ja sogar aus Tangermünde und dem Wendland nahmen das reichhaltige Angebot der Läden wahr und nutzten die Chance zum Shoppen und Bummeln.

Vor allem in der Burgstraße wurde den Besuchern vieles geboten. Ein Anziehungspunkt war das Duo „Whiskey und Starkbier“, das auf der Winkelwiese von Lutzes Butze für Unterhaltung sorgte. Alles in allem hat sich gezeigt, dass sich die Einkaufs- und Lichternacht zu einem Aushängeschild für die Hansestadt entwickelt hat und eine gute Werbung für Salzwedel ist.