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Amerikalinie Stadt zahlt für Bahnübergänge

Die Hansestadt Salzwedel muss sich anders als geplant schon in diesem Jahr an den Kosten für Bahnübergänge beteiligen.

Von Fabian Laaß 03.05.2018, 18:43

Salzwedel l Eigentlich sollten diese Kosten erst im kommenden Jahr auf die Hansestadt zukommen: Die Hansestadt Salzwedel beteiligt sich finanziell an der Herstellung der Bahnübergänge in Zuge des zweigleisigen Ausbaus der Eisenbahnstrecke Stendal-Uelzen (Amerikalinie). Nach aktuellem Stand werden sechs Bahnübergänge auf dem Gebiet der Einheitsgemeinde ausgebaut.

Ein Fragezeichen steht allerdings noch hinter dem Übergang auf dem sogenannten Bundesfeldweg (Wirtschaftsweg von Ritze zur Bundesstraße 190). „Eine Beteiligung der Hansestadt ist vorsorglich veranschlagt. Diese entfällt bei einem Ausbau zur Kreisstraße durch den Altmarkkreis Salzwedel“, heißt es im Vorbericht des Haushaltsentwurfs für 2018.

Insgesamt rechnet die Verwaltung mit Kosten in Höhe von 723 300 Euro (inklusive Übergang Bundesfeldweg). Allerdings muss die Stadt diese Summe nicht allein stemmen, kann im Idealfall von einer 90-prozentigen Förderung profitieren. Ausgebaut werden derzeit folgende Bahnübergänge:

· Wirtschaftsweg zwischen Groß Chüden und der Bundesstraße 190 – Anteil Stadt 121 800 Euro

· Kreisstraße Pretzier - Riebau – 31 900 Euro

· Kreisstraße Pretzier - Groß Chüden – 103 900 Euro

· Kreisstraße Pretzier - Riebau – 31 900 Euro

· Kreisstraße Pretzier - Groß Chüden – 103 900 Euro

· Bundesstraße 190 in Pretzier (Gehweg) – 65 900 Euro

· Wirtschaftweg Ritze - Bundesstraße 190 – 287 500 Euro (Beteiligung steht noch nicht fest).

Der zweigleisige Ausbau der Amerikalinie soll nach einiger Verzögerung laut Deutscher Bahn erst im Jahr 2028 komplett fertiggestellt sein.