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Bürgerpreis Den Nachwuchs für die Wehr begeistern

Als Jugendwart im Einsatz: Kai Romatschke (Kuhfelde) ist für den Bürgerpreis in der Kategorie U21 vorgeschlagen.

Von Anke Pelczarski 18.04.2018, 08:00

Kuhfelde l „Jugendwart, diese Aufgabe würde ich noch mal übernehmen“: Das sagt Kai Romatschke aus Kuhfelde. Er engagiert sich seit dem 29. März 2014 für den Feuerwehrnachwuchs in seinem Ort. Denn an dem Tag ist die Jugendwehr gegründet worden, die der 28-Jährige als Jugendwart betreut.

Zur Feuerwehr sei er eher durch Zufall gekommen. „Mein Freund Tobias Wernstedt wollte mitmachen, aber nicht allein. Da hat er mich gefragt, ob ich mitkomme“, blickt Kai Romatschke zurück. Seit dem 18. September 2009 sei er Mitglied der schnellen Truppe aus Kuhfelde, habe relativ zügig die Ausbildungen bis zum Zugführer absolviert. „Die Technik begeistert mich und auch das Helfen-Können“, erzählt der junge Mann, der von sich sagt, „relativ hilfsbereit“ zu sein.

Da es auch in der Kuhfelder Wehr wie in anderen an Nachwuchs mangelt, kam 2013 der Gedanke auf, eine Jugendwehr zu gründen. Kai Romatschke und Tobias Wernstedt, zu jener Zeit die jüngsten Aktiven, spannten sich sogleich vor. „Mittlerweile haben wir insgesamt 18 junge Leute betreut. Einige haben sich für ein anderes Hobby entschieden. Aber zwei von ihnen, Maria Patalas und Dylan Andreas, haben den Weg in die aktive Gruppe gefunden“, beschreibt der Jugendwart. Ein bisschen stolz sei er darauf, dass die beiden manches besser können als die Älteren, zum Beispiel Knoten. „Das haben wir auch intensiv geübt“, fügt der Chemielaborant hinzu.

Derzeit würden acht Schüler der Jugendwehr angehören. „Wichtig ist, dass sie regelmäßig zu den Übungsstunden zum Gerätehaus kommen. Denn wenn viele da sind, macht es Spaß“, sagt Kai Romatschke. Eine enge Kooperation gebe es mit der Jugendwehr Wallstawe. Beim Löschangriff nass starte eine gemeinsame Mannschaft. Und im Vorjahr habe sich der Nachwuchs erstmals zu einem 24-Stunden-Dienst getroffen. „Solche Aktionen gehen nur, wenn wir Unterstützung erhalten“, ist er den Wehrmitgliedern dankbar, die dann gern helfen und ihre Freizeit dafür zur Verfügung stellen.

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