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Fahrradweg Sicherheitsrisiko für Radfahrer

Die Brücke entlang der B71 zwischen Chüttlitz und Brietz ist marode. Radler weichen auf die Bundesstraße aus. 2019 soll ein Neubau kommen.

Von Jörg Schulze 24.10.2018, 10:15

Chüttlitz/Brietz l Sie ist in die Jahre gekommen, die Brücke auf dem Fahrradweg entlang der B 71 zwischen Chüttlitz und Brietz. Täglich passieren Hunderte Radler das hölzerne Bauwerk in Höhe der Ziegelei.

Wind, Wetter und nicht zuletzt die rege Nutzung haben ihre Spuren hinterlassen. Im kommenden Jahr soll der Steg einem kompletten Ersatzneubau weichen. Das Projekt als solches findet die ungeteilte Zustimmung des Ortschaftsrates. Kritik wurde am Montag während der jüngsten Sitzung im Chüttlitzer Dorfgemeinschaft allerdings an der Organisation laut. Denn während der rund vierwöchigen Bauphase im 3. Quartal kommenden Jahres ist keine Ersatzquerung vorgesehen. Es gibt damit keine Möglichkeit für die Bewohner der westlich der Brücke liegenden Ortsteile, die Kernstadt auf sicherem Weg zu erreichen.

„Wir befürchten, dass viele Nutzer angesichts fehlender Alternativen zur einfachsten Lösung greifen und mit ihrem Fahrrad auf der Bundesstraße die Baustelle passieren. Dieses Sicherheitsrisiko wollen wir nicht eingehen“, sagte Ortsbürgermeister Wolfgang Kappler insbesondere mit Blick auf die vielen Schüler, die den Abschnitt täglich für ihren Schulweg nutzen. Doch auch für Erwachsene ist das Radeln auf der viel befahrenen Bundesstraße alles andere als einfach.

Handlungsbedarf sehen die Ortschaftsräte zudem in Sachen Sauberkeit im Brietzer Gewerbegebiet. Grund sind die vielen Trucker, die diesen Abschnitt an der Altmärker Straße als Rastplatz für sich entdeckt haben. Ein Container für den Unrat könnte hier helfen.

Ein weitere Problem in Brietz steht kurz vor der Lösung. Noch in diesem Jahr bekommt die Trauerhalle eine neue Tür. Die Ausschreibungen dazu laufen bereits. Bereits angelaufen sind die Reparaturarbei- ten am Dorfgemeinschaftshaus in Chüttlitz. Dort gab es Probleme mit der Decke im WC-Bereich. Zudem muss ein Seitenstreifen der Decke im Flur erneuert werden. Der Grund ist tierischer Natur: ein Marder hatte sich eingenistet. Abgeschlossen sind die Arbeiten an der Gemeinschaftsanlage auf dem Chüttlitzer Friedhof.

Eine gute Nachricht gab es letztlich noch im Bereich Finanzen. Zum jüngste Frühschop- pen am Tag der Deutschen Einheit wurde zwar kräftig gefeiert, finanziell jedoch nicht über die Stränge geschlagen. Alles blieb im kalkulierten Kostenrahmen.