Forest Jump - Das Festival

Pretzier/Stappenbeck l Lachend nimmt sich ein Paar im Schein der untergehenden Sonne in den Arm. Sie küssen sich. Er nimmt ihre Hand und sie laufen in Richtung eines großen, grünen Netzes, das zwischen mehreren Bäumen gespannt ist. Die beiden lassen sich fallen, schließen die Augen und genießen die letzten warmen Sonnenstrahlen des Tages.

Es ist nur ein kleiner Moment, den man am Sonnabend beim diesjährigen Forest Jump Festival beobachten konnte. Doch ein wichtiger, um mit wenigen Worten das zu beschreiben, was dieses kleine, aber doch so gigantische Wald-Festival so bedeutsam für viele Besucher macht – es entschleunigt und macht glücklich. Und das nur, weil so viel Liebe im Detail steckt.

In Gesprächen mit Besuchern hat man des Öfteren gehört, dass diese Art von Festival „alles Schlechte um einen herum vergessen lässt“, wie es eine junge Frau beschrieben hat. Ein älterer Mann erklärte, dass sich das Forest Jump von Jahr zu Jahr mehr einen Namen mache. Richtig. Waren es im vergangenen Jahr 426 Gäste, so konnten man in diesem rund 750 auf dem Gelände zählen.

Was nicht zuletzt daran liegen könnte, dass die Gäste jedes Jahr aufs neue eindrucksvoll unter Beweis gestellt bekommen, wie viel Liebe die Forest-Jump-Organisatoren in diese Veranstaltung stecken. Denn bereits heute werden sie wahrscheinlich die ersten neuen Pläne schmieden, um im kommenden Jahr etwas Neues zu zeigen.

Neben den zahlreichen dekorativen Einzelheiten (siehe Bilder), durch die den Festivalbesuchern ein optischer Genuss geboten wurde, waren es aber auch die Bands Enrico Moré, Between Lines, Leoniden, Tupfa und Skalpell, FJØRT, Fuck Art, Let´s Dance und die DJs Calippo Ice Cream Crew sowie Max‘ Quintenzirkus, die eine professionelle, abwechslungsreiche und gute Show präsentiert haben.

Das Forest Jump Festival ist aus der Altmark nicht mehr wegzudenken.