Straßenbau Freie Fahrt ab Freitag

Vermutlich ab Freitag kann die Ernst-Thälmann-Straße in Salzwedel wieder ohne Behinderungen befahren werden.

Von Arno Zähringer 08.12.2015, 19:33

Salzwedel l Gute Nachrichten für Autofahrer: Sofern das Wetter mitspielt, kann die Ernst-Thälmann-Straße in Salzwedel von Freitag an wieder befahren werden. Das sagte Frank Weigel,Fachbereichsleiter Straßenbau, von der Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt, Regionalbereich Nord, am Dienstag auf Anfrage der Volksstimme.

Die Baustelle Ernst Thälmannstraße in Salzwedel sei bis auf die Markierungsarbeiten abgeschlossen. Am Donnerstag sollen die noch fehlenden Markierungsleistungen ausgeführt werden.

„Bei niederschlagsfreier Witterung können die Arbeiten am Freitag abgeschlossen werden und damit auch der Verkehr wieder ohne Einschränkungen rollen“, sagte Weigel. Mittwoch und Donnerstag morgen würden die Ampelanlagen durch eine Verkehrstechnikfirma steuerungstechnisch angeschlossen.

Damit endet für die Autofahrer eine lange Leidenszeit. Am 1. Juni war mit dem Ausbau des ersten Bauabschnittes der Ernst-Thälmann-Straße in Salzwedel begonnen worden. Zuerst erfolgte der Ausbau der neuen Bus-Taschen zwischen Tankstelle und Kreisverkehr Schillerstraße. Gleichzeitig begann die Erneuerung der rechten Fahrbahn der gleichen Richtung. Der vierstreifige Bauabschnitt wurde für den Verkehr auf zwei Fahrspuren reduziert, sodass die Autofahrer in Richtung Magdeburg und Uelzen nur über je eine mit Baken eingeschränkte Fahrgasse die Baustelle passieren konnten. Zudem wurde die Verkehrsführung entsprechend angepasst und die Geschwindigkeit aus allen Richtungen des Baustellenbereiches auf 30 Stundenkilometer herabgesetzt.

Das Projekt ist mit Gesamtkosten von rund 1,8 Millionen Euro veranschlagt, rund 87 000 Euro davon muss die Hansestadt Salzwedel als Eigenanteil aufbringen. Rund 1,7 Millionen Euro trägt der Bund. Notwendig geworden ist die Sanierung wegen Schäden am Asphalt und einer unzureichenden Entwässerung der Fahrbahn. Darüber hinaus sind Kanalbauarbeiten ausgeführt und einzelne Standorte bestehender Ampeln verändert worden.

Während der Bauphase hatte es in diesem Bereich öfter gekracht. Im Gegensatz zu anderen Stellen in der Hansestadt gab es dort mehr Unfälle als üblich. Hauptgrund für die Unfälle war nach Angaben der Salzwedeler Polizei das Nichtbeachten von Verkehrszeichen.