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Sorge ums Grundwasser Graben die Nachbarn dem Altmarkkreis das Wasser ab?

In benachbarten Landkreisen pumpen Landwirte riesige Mengen Grundwasser auf ihre Felder. Dieselben Wasserleiter versorgen teilweise die westliche Altmark.

Von Beate Achilles 15.08.2022, 06:00
Künstlich beregnete Maispflanzen  in Niedersachsen.  Nach Angaben des Landkreises Lüchow-Dannenberg versprengten Landwirte dort allein im Jahr 2018 geschätzte 25 Millionen Kubikmeter Grundwasser. Laut Andreas Friedrich, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes, ist es 2022 genauso trocken wie 2018.
Künstlich beregnete Maispflanzen in Niedersachsen. Nach Angaben des Landkreises Lüchow-Dannenberg versprengten Landwirte dort allein im Jahr 2018 geschätzte 25 Millionen Kubikmeter Grundwasser. Laut Andreas Friedrich, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes, ist es 2022 genauso trocken wie 2018. Symbolfoto: dpa

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Altmarkkreis - In den heißen, trockenen Sommern seit 2018 ist mehr Wasser aus Böden, Gewässern und Pflanzen verdunstet als es sonst in hiesigen Breiten üblich ist. Zugleich bildet sich mangels Regen und wegen der verlorenen Aufnahmefähigkeit der ausgetrockneten Böden kaum noch Sickerwasser, aus dem sich Grundwasser neu bilden könnte, darin sind sich Fachleute einig. Die Folge: Die Grundwasserspiegel sinken vielerorts. Dennoch pumpen in benachbarten Landkreisen Niedersachsens die Beregnungsanlagen auf den Äckern mit Volldampf das kostbare Nass aus dem Boden.