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Entlassungen drohen Impfpflicht: Jobs im Altmarkkreis in Gefahr

Mitarbeiter, die nicht geimpft sind, stellen bald Dienstpläne auf den Kopf. Firmenchefs im Altmarkkreis stehen ab dem 16. März vor schwierigen Entscheidungen. Schon jetzt fließen bei Gesprächen Tränen, verrät ein Chef in Salzwedel.

Von Gesine Biermann und Alexander Rekow 17.02.2022, 05:30
Mitarbeiter fürchten aufgrund der Impfpflicht um ihre Jobs.
Mitarbeiter fürchten aufgrund der Impfpflicht um ihre Jobs. Foto: dpa

Salzwedel/Gardelegen/Diesdorf - Ab dem 16 März gilt bundesweit die einrichtungsbezogene Impfpflicht. Diese betrifft neben den direkten Mitarbeitern in Kliniken, Pflegeheimen, Arztpraxen und Rettungsdiensten auch weitere Branchen. Denn auch wer nicht als Arzt, Pfleger oder Therapeut angestellt ist, aber regelmäßig in Gesundheitseinrichtungen arbeitet, muss ab diesem Zeitpunkt geimpft sein. Und so müssen sich derzeit auch die Geschäftsführer oder Inhaber von Dienstleistungsunternehmen eingehend mit der Vorgabe auseinandersetzen. Vor allem Reinigungsunternehmen, die ihre Mitarbeiter in Krankenhäusern oder Pflegeheimen einsetzen, müssen ihre Dienstpläne neu strukturieren. In der westlichen Altmark stellt das viele Chefs vor besondere Herausforderungen. So ist unter anderem von geschockten Mitarbeitern die Rede.