Migrationspolitik Kommentar zu Problemen mit der Bezahlkarte: Es wirkt wie Schikane
Das neue Zahlungsmittel für Asylbewerber geht mit diversen bürokratischen Anforderungen einher, die den Eindruck von Diskriminierung erwecken.
01.06.2025, 12:15

Salzwedel - Einen Antrag bei einer Behörde stellen, um jemandem Geld überweisen zu dürfen. Eine IBAN erst beantragen müssen und dann nur als virtuelle Version erhalten. Zur Verwendung einer Bezahlkarte gezwungen sein, mit der man in vielen Geschäften nichts einkaufen kann und eine auf 50 Euro begrenzte Menge an Bargeld, die für einen ganzen Monat reichen muss. Für alles jenseits des Wohnens ganze 400 Euro - oftmals weniger - monatlich zur Verfügung haben. Es ist schwer, sich vorzustellen, wer sich mit solchen Auflagen nicht diskriminiert fühlen würde.