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Länger einkaufen Händler laden zum Bummeln ein

Salzwedels Werbegemeinschaft möchte Kunden sonnabends durch längere Öffnungszeiten in die Innenstadt locken.

Von Antje Mewes 12.12.2020, 02:00

Salzwedel l Salzwedels Händler wollen in der Adventszeit noch einmal durchstarten und Kunden zu Weihnachtseinkäufen in ihre Geschäfte locken. Am 12. und 19. Dezember wird ein „langer Samstag“ mit Öffnungszeiten bis 18 Uhr angeboten, teilte Jost Fischer, Vorsitzender der Salzwedeler Werbegemeinschaft, mit. Dabei werde wie bei der langen Einkaufsnacht im November dafür gesorgt, dass die Innenstadtstraßen wieder heimelig beleuchtet sind.

Er und seine Mitstreiter hoffen darauf, dass sich die Corona-Lage nicht weiter verschärft und nicht die Regelungen wie in Sachsen eintreffen, wo ab 14. Dezember Geschäfte geschlossen werden müssen. Fischer: „Davon gehen wir erstmal nicht aus.“

Um noch einen zusätzlichen Anreiz für einen Einkauf im heimischen Einzelhandel zu schaffen, hat die Werbegemeinschaft die Aktion „Mein Herz schlägt in Salzwedel“ ins Leben gerufen. Dabei können die Kunden in teilnehmenden Geschäften auf einer Karte Stempel sammeln. Die gibt es ab einem Einkaufswert von 20 Euro. Auf 15 symbolischen Weihnachtskugeln muss je ein Stempel zu finden sein, dann können die Inhaber der jeweiligen Karte an einer Verlosung der Werbegemeinschaft teilnehmen. „Wir verlosen Gutscheine und tolle Sachpreise“, informierte Fischer.

Der Hauptpreis ist ein Gutschein im Wert von 100 Euro. „Wenn Sie auch morgen noch in Salzwedel einkaufen wollen, fangen Sie heute damit an“, fordert die Werbegemeinschaft dazu auf, die Salzwedeler Händler zu unterstützen.

Die Sammelaktion geht bis zum 5. Januar. Einsendeschluss ist der 15. Januar. Anschließend erfolge dann die Verlosung der Preise unter allen Teilnehmern.

Die Geschäftsinhaber würden mit verschiedenen Maßnahmen dafür sorgen, dass die Regelungen der aktuell gültigen Eindämmungsverordnung eingehalten würden. Das bedeutet unter anderem, dass sich bei einer Verkaufsfläche bis zu 800 Quadratmetern höchstens ein Kunde je zehn Quadratmeter aufhalten darf. Das hätten die Händler gut im Griff, schätzt Fischer ein. Er habe beobachtet, dass die Menschen geduldig warten, bis sie eingelassen werden.