Bürgerpreis Mit Virus Sport seit der Kindheit infiziert
Mit dem Verein groß geworden: Kathrin Vorpahl (Kuhfelde) ist für den Bürgerpreis in der Kategorie Lebenswerk vorgeschlagen.
Kuhfelde l „Ich bin mit dem Kuhfelder Sportverein groß geworden“, erzählt Kathrin Vorpahl. „Schuld“ daran sei ihr Vater Helmut gewesen, der diesen im Jahr 1949 mit einigen Mitstreitern aus der Taufe gehoben habe. Er habe seine Tochter schon frühzeitig mitgenommen, wenn er mit und für den Verein unterwegs gewesen sei. „Und dabei war ich eigentlich gar keine Sportskanone“, fügt die heute 55-Jährige mit einem Schmunzeln hinzu. Die Zeit als aktive Handballerin möchte sie nicht missen. „Der Mannschaftszusammenhalt war toll“, blickt Kathrin Vorpahl gern zurück. Aber auch in der Leichtathletik, beim Speer- und Diskuswerfen, habe sie sich ausprobiert.
Schon frühzeitig hat sie im Sportverein Verantwortung übernommen. Seit 1979 gehört sie, mit einer kurzen Unterbrechung, dem Vorstand an. Im Jahr 2004 wurde sie zur Vorsitzenden gewählt. „Das war für mich eine Ehre, als ich gefragt wurde“, gesteht die Lehrerin, die Leiterin der Grundschule Kuhfelde ist. Es sei keine leichte Aufgabe, den Verein, dem derzeit 219 Mitglieder angehören, zu leiten. Aber das Miteinander im Vorstand funktioniere gut. „Wenn ich mich in etwas reinknie, dann ziehe ich das auch bis zum Schluss durch“, sagt Kathrin Vorpahl über sich.
Auf die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Kreissportbund könne sie sich immer verlassen. „Wir werden gut unterstützt. Nur so konnten wir beispielsweise das Sportlerheim renovieren. In diesem Jahr soll der Bolzplatz erneuert werden“, erklärt die Kuhfelderin, die stolz auf die vorhandenen Sportanlagen ist, die nahe beieinander liegen. Sie bringt sich auch als Kuhfelder Ratsfrau und als passives Mitglied der Feuerwehr mit ein. Denn wichtig sei, dass in der Gemeinde etwas passiere.
„Sie ist Sportvereinsvorsitzende mit Leib und Seele“, meint Kuhfeldes Bürgermeister Frank Leskien, der sie für den Bürgerpreis vorschlug.
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