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Neuer Beamter Polizei zeigt Präsenz auf Arendsees Straßen

Doppelte Polizeipräsenz am Arendsee: Seit Mittwoch hat die Stadt wieder zwei Regionalbereichsbeamte.

Von Helga Räßler 14.09.2017, 15:00

Arendsee l Die Zeiten, die Oberkommissar Andy Winkler nach dem Abzug von Kollege Dirk Kische seinen Dienst als Regionalbereichsbeamter (RBB) allein im Arendseer Revier absolvieren musste, sind vorbei: Seit Mittwoch hat er Verstärkung durch Kriminalhauptkommissar Joachim Porsch.

„Ich habe mich für den Dienst hier beworben, bin also gern gekommen, um zu bleiben“, erklärte der 54-Jährige während des Pressegesprächs im Rathaus. Sein Chef, Salzwedels Revierleiter Sebastian Heutig, und sein unmittelbarer Vorgesetzter als RBB-Einsatzleiter, Heiko Timme, bescheinigten ihm langjährige Erfahrungen im Polizeidienst, Engagement und Ortskenntnisse.

Denn Porsch war von 2013 bis jetzt leitender Einsatzbeamter im Revier Salzwedel. „Ich kenne die Tageslagen und war unter anderem bei der Personensuche in Binde im Frühjahr dabei“, sagte er selbst. Aber auch Arendsee selbst und die Ortschaften seien ihm bekannt, unter anderem von seinem Dienst im Polizeirevier Osterburg von 1994 bis 2002.

Danach wechselte er zum Revier Salzwedel und war da für Brandermittlungen, Jugendkriminalität und Eigentumsdelikte zuständig. 1984 war er in den mittleren Polizeivollzugsdienst in Niedersachsen eingetreten. Nach seinem Studium für den gehobenen Dienst ging er 1993 in die Polizeiinspektion Schönebeck.

In Arendsee ist Polizeipräsenz auf der Straße gefragt. „Unsere Beamten teilen sich die Arbeitszeit selbst ein“, stellte Heutig klar. Die Abstimmung und der Austausch mit der Kommune seien wichtig. Das habe bisher gut funktioniert, bekräftigten sowohl Bürgermeister Norman Klebe als auch Annett Wolter aus dem Ordnungsamt.

Dabei erfolge der Einsatz nach Prioritäten, nicht nur werktags. „So wie wir bei bestimmten Anlässen Unterstützung durch die Landesbereitschaftspolizei erhalten, sind wir auch bei Einsätzen außerhalb gefragt, wie zum Beispiel bei Fußballspielen“, beschrieb Heutig. Kleinkriminalität und auch mal Betäubungsmittelvorfälle gehörten zum Tagesgeschäft vor Ort. „Aber die Altmark ist nicht der Ort des Verbrechens, hier lebt es sich sicher“, betonte er.

Sprechzeit im Büro an der Friedensstraße 35 ist dienstags von 15 bis 17 Uhr und donnerstags von 9 bis 11 Uhr. „Aber wer anruft, kann mit uns auch einen anderen Termin vereinbaren“, versicherte Andy Winkler. Er und sein neuer Kollege sind unter der Telefonnummer 039384/98 49 16 zu erreichen. Im Notfall wird der Ruf auch weitergeleitet nach Salzwedel.