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Fahrerlaubnis Salzwedel: Als der Führerschein 6 Mark gekostet hat

Der Weg zur Fahrerlaubnis hat sich verändert: Ältere Fahrer berichten von ihrer Fahrschulzeit; mit welchen Autos und Motorrädern sie fuhren und wie die Prüfungen waren. Was der Unterschied zu heute ist, erklärt ein erfahrender Fahrlehrer.

Von Alexander Rekow 12.02.2022, 06:30
Hans-Joachim Purper aus Salzwedel hat seinen Führerschein seit 1952. Ein Auto mit Holzkarosse war sein erstes.
Hans-Joachim Purper aus Salzwedel hat seinen Führerschein seit 1952. Ein Auto mit Holzkarosse war sein erstes. Foto: Alexander Rekow

Salzwedel - „Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.“ Diesem Irrglauben unterlag Kaiser Wilhelm II. Nach Angaben von Statista, dem deutschen Online-Portal für Statistik, waren 2021 etwa 57,68 Millionen Deutsche im Besitz eines Pkw-Führerscheins. Um diesen zu bekommen, sind nach wie vor Prüfungen erforderlich. Die Fahrschulzeit hat sich im Laufe der Jahrzehnte aber verändert. Sowohl beim Unterricht als auch Prüfung und Kosten. Mitunter hatten die Preise zu DDR-Zeiten symbolischen Charakter, während heute tief in die Tasche gegriffen werden muss. Auch beim theoretischen und praktischen Unterricht gibt es teils große Unterschiede.