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Feuer auf eigenem Grundstück Verbrennen von Gartenabfällen im Altmarkkreis Salzwedel bald wieder erlaubt

Nicht mehr lange, dann lodern wieder Feuer in den hiesigen Gärten der Altmark. Doch wer verbrennen will, muss einige Regeln beachten.

Von Alexander Rekow 25.09.2023, 17:40
Für das Verbrennen von Gartenabfällen gibt es einige Regeln.
Für das Verbrennen von Gartenabfällen gibt es einige Regeln. Foto: Gerhard Draschowski

Salzwedel - Hier und da sind sie schon zu sehen: Kleine Haufen mit Grünschnitt in den hiesigen Gärten des Altmarkkreises. Bald wird davon nichts mehr zu sehen sein.

Denn ab Oktober dürfen im Landkreis wieder Gartenabfälle verbrannt werden.

Der Verbrennungszeitraum erstreckt sich in der westlichen Altmark vom 1. Oktober bis 15. November. Dann erst wieder im Frühjahr, vom 1. März bis 15. April. In diesem Zeitfenster, außer an Sonn- und Feiertagen, darf der Grünschnitt von 11 bis 17 Uhr angesteckt werden. Klein- und Hobbygärtner sollten dabei aber einige Regeln beachten, wie der Altmarkkreis mitteilt. So sollen die Feuer zu Gebäuden, Grundstücksgrenzen, Leitungen und anderen brennbaren beziehungsweise gefährdeten Gegenständen zehn Meter Abstand haben. Zu Krankenhäusern, Kitas, Schulen und Seniorenheime sind es gar 100 Meter. 30 Meter wiederum zum Wald.

Lesen Sie hier: Wenn Gartenabfälle qualmen, kann es teuer werden

„Zudem ist das Feuer unter ständiger Kontrolle einer geeigneten volljährigen Person zu halten“, heißt es weiter in einer Mitteilung der Kreisverwaltung: „Die Verbrennungsstelle darf nicht verlassen werden, bevor Feuer und Glut erloschen sind.“

Grundsätzlich dürfen auf dem Grundstück nur Gartenabfälle verbrannt werden, die dort auch tatsächlich angefallen sind. Weiterhin soll die Feuerstätte eine Grundfläche von 1,5 mal 1,5 Meter nicht überschreiten und obendrein nicht höher als ein Meter sein.

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Vor dem Anstecken sollte der Haufen einmal gewendet werden, raten Tierschützer. Möglicherweise haben darin kleine Säuger und Insekten Zuflucht gesucht.

Die Entsorgung beim Wertstoffhof oder Kompostierung bleibt aber die sauberere Lösung.