Vom alten Rom bis zu fliegenden Teebeuteln

Mit einem Tag der offenen Tür hat sich das Jahngymnasium am Sonnabend interessierten Schülern und Eltern vorgestellt. Mehr als 200 Besucher sahen chemische Experimente, historische Burgen und die Tanzgruppe "Unique".

Salzwedel l Der Andrang war groß. Schon bevor der stellvertretende Schulleiter Ralf Hoppstock am Sonnabendvormittag den Tag der offenen Tür am Jahngymnasium eröffnete, warteten dutzende Eltern und Schüler im Flur darauf, sich Räume und Fachbereiche ihrer möglicherweise künftigen Schule anzusehen.

Doch das Warten sollte sich lohnen. Denn Lehrer und Schüler hatten ein umfangreiches Programm vorbereitet. So präsentierten sich alle Fächer mit eigenen Angeboten. Einige Lehrer und Schüler führten ihre Besucher durch das Gebäude. Andere empfingen die Gäste in den Räumen, berichteten aus ihrem Schulalltag oder erklärten Experimente. Einer von ihnen war Moritz Waitschies. Vor den Augen von Viertklässlerin Jana Bennua und Drittklässler Martin Hoppstock ließ der Abiturient im Chemieraum einen brennenden Teebeutel in die Luft steigen. Gemeinsam suchten er und die Grundschüler dann nach einer Erklärung für das Verhalten des Teebeutels.

Im Geschichtsraum hatten sich Schülerinnen der Klasse 6a unterdessen in altrömische Gewänder geworfen. Mithilfe von Modellen historischer Burgen und Grenzanlagen berichteten sie unter anderem Lea Baier (10) sowie ihren Eltern Bianca und Gerd Baier von ihrem Fach.

Die Gruppe "7 ap" sorgte derweil mit Liedern von Linkin Park und Silbermond für gute Unterhaltung im Musikraum.

Wenn auch die Mehrheit der Besucher gekommen war, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen: Nicht wenige zeigten sich schon während des Rundgangs überzeugt. "Es wird alles gut erklärt, die Leute kommen auf uns zu", sagten etwa Gerd und Tatjana Kreft, die Eltern von Viertklässler Maximilian. Auf welche Schule Maximilian im kommenden Schuljahr gehen soll, steht für sie deshalb auch schon fest. Das Salzwedeler Jahngymnasium soll es werden.