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Wobau Modern, komfortabel und begehrt

In das rund drei Millionen teure Gebäude an der Neutorstraße 61 in Salzwedel werden die ersten Mieter Mitte März einziehen.

Von Arno Zähringer 30.01.2019, 15:25

Salzwedel l Noch liegen große Erdhaufen vor dem Gebäude, doch in absehbarer Zeit werden sie verschwinden. Und wer genau hinsieht, der kann mit etwas Vorstellungskraft erahnen, wie die Außenanlagen einmal aussehen werden. Klar zu erkennen ist dagegen das Gebäude, das seit Baubeginn Anfang Oktober 2017 entstanden ist. „Alles in allem haben wir in der Neutorstraße 61 rund drei Millionen Euro investiert.“ Derjenige, der das sagt, ist Christian Märtens, seit 1. Dezember offiziell Geschäftsführer. Und das „Wir“, das ist die Wohnungsbaugesellschaft, eine hundertprozentige Tochter der Hansestadt Salzwedel.
Mitten im Grünen sozusagen sind in der Neutorstraße 61 inzwischen 16 Zwei-, Drei- und Vier-Raum-Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 48 und 95 Quadratmeter entstanden. Und darüber freut sich Märtens besonders: Fast alle Wohnungen sind bereits vergeben, die ersten Mieter werden Mitte März ihr neues Domizil beziehen können.
Trotzdem: Wer sich für ein neues Heim an dieser Stelle interessiert, der kann sich bei der Wohnungsbaugesellschaft melden. Beispielsweise um Interesse für die noch freien Wohnungen zu bekunden oder aber, um sich vormerken zu lassen, falls andere Interessenten abspringen oder wieder früh ausziehen.
Dass die Wohnungen begehrt sind, ist für Christian Märtens nicht überraschend. „Es hat sich gezeigt, dass ein Markt für hochwertig ausgestattete Wohnungen besteht.“ Dafür sind die Einzugswilligen bereit, zwischen 8,50 und 9 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter zu bezahlen. Hinzu kom- men noch 2,60 Euro pro Quadratmeter an Nebenkosten. Dafür gibt es barrierefreie Zugänge zu allen Wohnungen. Wert wurde auch auf eine moderne und komfortable Ausstattung gelegt. Dazu gehören schwellenlose Wohnungen, bodengleiche Duschen oder die Fußbodenheizung. Ergänzt wird das Paket durch Außenjalousien, eine moderne Lüftungsanlage und eine umweltfreundliche Heizungsanlage mit Wärmepumpe. „Sollte die in Spitzenzeiten nicht ausreichen, kommt das Erdgas hinzu“, berichtet Märtens. In den Wohnungen, die allesamt über einen Keller, Eckbalkone oder Dachterrassen verfügen, ist eine maschinelle Be- und Entlüftung integriert.
Die insgesamt 16 Einheiten sind auf einer Fläche von 3184 Quadratmetern entstanden. Zwischenzeitlich hat die Wohnungsbaugesellschaft, mit mehr als 2500 Wohnungen die größte Vermieterin in der Hansestadt, eine weiteres Grundstück mit 544 Quadratmeter dazu gekauft. In diesem Bereich sollen noch acht Garagen – sie können für 60 Euro monatlich gemietet werden – und ein Fahrradabstellraum für etwa 24 Räder erstellt werden. Auch zehn Autostellplätze werden im Zuge der Gestaltung der Außenanlagen geschaffen.
Märtens geht davon aus, dass das Haus Ende Februar/Anfang März fertiggestellt sein wird und die Umzugswagen anrollen können. Der Abschluss der Arbeiten an den Außenanlagen soll im Frühjahr nach der Frostperiopde erfolgen. Größere Probleme habe es während der Bauphase nicht gegeben. Lediglich belasteter Boden musste abtransportiert werden. Die Entsorgung kostete rund 120?000 Euro.