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Suchtberatung AWO Salzland Alkoholabhängig: Der schleichende Weg in die Sucht

Der Sanitäter in der Not? Fallschirm und Rettungsboot? Im Lied von Herbert Grönemeyer steckt so manche Wahrheit über den Alkohol. Bei Detlef Rose haben Bier und später Wein Schmerzen betäubt. Und in die Sucht geführt. Seit 13 Jahren ist der Schönebecker trocken.

Von Sabine Lindenau 05.12.2022, 14:59
Die Corona-Pandemie hat die Gefahr von Alkoholsucht verstärkt. 2021 suchten mehr Abhängige die Suchtberatung der AWO Salzland auf.
Die Corona-Pandemie hat die Gefahr von Alkoholsucht verstärkt. 2021 suchten mehr Abhängige die Suchtberatung der AWO Salzland auf. picture alliance/dpa

Schönebeck/Staßfurt - „Der Weg in die Sucht ist ein schleichender Prozess. Zumindest bei mir.“ Detlef Rose geht offen mit seiner Krankheit um. Gut 20 Jahre lang war er abhängig. Bier und Wein waren seine steten Begleiter in den Feierabend. Erst war es das klassische Feierabendbier. Irgendwann wurden es zwei. Dann fünf. Dann acht. Der heute 62-Jährige hat lange gebraucht, bis er erkannt hat, dass sein Alkoholkonsum zu groß war. Was ihn in die Sucht geführt hat und wie es ihm gelungen ist, seit 13 Jahren abstinent zu leben.