Bäder CDU will Sonderausschuss

Die Situation der Bäder in Schönebeck bleibt kontrovers. Im Stadtrat hat die CDU einen neuen Vorstoß unternommen.

Von Emily Engels 13.12.2018, 19:48

Schönebeck l Torsten Pillat (CDU-Fraktion) hat im  Stadtrat am Donnerstagabend angekündigt, dass seine Fraktion im neuen Jahr einen Antrag stellen wird, der die Bäder-Thematik voranbringen soll. Und zwar möchte die Fraktion einen Sonderausschuss Bäder beantragen. In dem Sonderausschuss würde es dann um die viel diskutierte Problematik Zukunft Freibad und Schwimmhalle beziehungsweise Neubau Kombibad gehen.

Während Oberbürgermeister Bert Knoblauch (CDU) die geplante Arbeitsgruppe „Zukunft Bäder“ (Volksstimme berichtete) für zielführender hält, fand der Plan der CDU-Fraktion bei Holger Goldschmidt (FDP/Rettet die Altstadt) Anklang.

Er sagte: „Ich werde den Antrag der CDU in jedem Fall unterstützen, ich finde das Vorhaben gut.“

Mark Kowolik (parteilos) sprach zu dem Anlass die Zukunft der Schwimmhalle an. „Wann genau verliert die ihre Betriebserlaubnis?“, wollte er wissen. Bert Knoblauch sagte, dass das wie bereits mehrfach besprochen Anfang 2023 sei.

Dezernent Joachim Schulke ergänzte dazu: „Wir müssen regelmäßig eine statische Prüfung vornehmen. Der Verschleißprozess schreitet voran.“ Ob dieser Zeitraum letztendlich kürzer oder länger ausfallen werde, das sei die Aufgaben der jährlichen Prüfungen.

Daraufhin wollte Frank Schiwek (SPD-Fraktion) wissen: „Wo landen diese Informationen dann? Auf dem Schreibtisch von Herr Schulke? Ich möchte nicht erleben, dass dem Schwimmbad das gleiche Schicksal geschieht wie das Freibad und plötzlich geschlossen werden muss.“

Schulke versprach, dass das Schwimmbad in die Bäder-Arbeitsgruppe mit aufgenommen sei. Er findet: „Es wird offensiv mit dem Thema umgegangen.“