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Bilanz Zwölf Unfalltote im Salzlandkreis

Die Anzahl der Menschen, die sich bei Verkehrsunfällen unter anderem in Schönebeck und Staßfurt verletzt haben, ist leicht gestiegen.

Von Emily Engels 30.03.2019, 06:33

Schönebeck/Staßfurt l Eine traurige Bilanz im Salzlandkreis: Während die Anzahl der Verkehrsunfälle im Salzlandkreis insgesamt gesunken ist, ist die Anzahl jener Unfälle, bei denen ein Mensch sich leicht, schwer oder gar tödlich verletzt hat, jeweils leicht gestiegen.

„Leider war eher die geringe Anzahl von nur vier Verkehrstoten im Jahr 2017 ungewöhnlich“, so Kriminaloberrat Steffen Kuse bei der Vorstellung der Unfallbilanz des Salzlandkreises. So seien zehn Verkehrstote pro Jahr eher der Durchschnitt – im vergangenen Jahr lag man mit zwölf Toten leicht drüber.

Generell gingen mit 5.168 Verkehrsunfällen die Gesamtunfallzahlen gegenüber dem Vorjahr um 191 Unfälle (minus 3,56 Prozent) zurück. Doch hierbei kommt es drauf an, ob der Unfall innerhalb- oder außerdem einer Ortschaft passiert ist. „Außerhalb geschlossener Ortschaften stiegen die Unfallzahlen wiederum um 1,7 Prozent, nämlich von 1.647 auf 1.675 Unfälle an“, so Polizeisprecher Marco Kopitz. Rückläufig sind dagegen die Unfallzahlen innerhalb geschlossener Ortschaften. Diese reduzierten sich um 5,9 Prozent – von 3.712 auf 3.493 Unfälle.

Bei den meisten Unfällen ohne Verletzte handele es sich um „einfache“ Parkplatzrempler. „Generell sind viele Verkehrsunfälle auf menschliches Versagen zurückzuführen“, so Steffen Kuse. Es gibt jedoch einige Hauptursachen für Unfälle. Dazu gehören Wildunfälle (1.156), aber auch das Wenden und Rückwärtsfahren (732) sowie die Nicht-Einhaltung vom Sicherheitsabstand (481).

 

Die Anzahl der Menschen, die sich unerlaubt vom Unfallort entfernt haben, ist gesunken. 2017 waren es noch 1.056 Menschen, vergangenes Jahr nur noch 967.