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Heiligabend Eine rührende Weihnachtsgeschichte aus Barby

Einst wartete in Barby eine alte Frau über Jahre hinweg, dass ihr Sohn aus dem Krieg zurückkehren würde. Besonders Heilgabend war sie in Gedanken bei ihm.

Von Thomas Linßner Aktualisiert: 24.12.2021, 12:51
Auf einer Felddienstuniform liegt eine durchbrochene Erkennungsmarke der Bundeswehr. Die Blechmarke, die jeder Soldat im Dienst um den Hals trägt, enthält eine Codierung mit wichtigen persönlichen Daten wie unter anderem die Personenkennziffer und die Staatsangehörigkeit. Bereits im Zweiten Weltkrieg hatte jeder Soldat ein Erkennungsmarke zur Identifikation.
Auf einer Felddienstuniform liegt eine durchbrochene Erkennungsmarke der Bundeswehr. Die Blechmarke, die jeder Soldat im Dienst um den Hals trägt, enthält eine Codierung mit wichtigen persönlichen Daten wie unter anderem die Personenkennziffer und die Staatsangehörigkeit. Bereits im Zweiten Weltkrieg hatte jeder Soldat ein Erkennungsmarke zur Identifikation. Foto: dpa/Jessica Leopold

Barby - Die Sonne schob sich blinzelnd durch die Wolkenstreifen am Horizont. Der glutrote Feuerball schien einen guten Tag zu versprechen. Dünnes Eis hatte sich auf den Pfützen der Ackerwege gebildet, auf denen die Kinder schon schlittern konnten. Die runden und ovalen Luftblasen im Eis wurden zunehmend unsichtbarer. Es schneite. Auch wenn der Flockenwirbel noch spärlich war, verlieh er diesem Tag etwas besonders feierliches. Es war Heiligabend. Der Abend, an dem eine alte Oma in Barby immer ganz besonders an ihren Sohn denken musste. Denn von ihm hatte sie kurz vor Weihnachten über 20 Jahre zuvor zuletzt gehört.