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Grundschule "Karl Liebknecht" in der Welsleber Straße besteht seit 100 Jahren / Ehemalige können an Feierlichkeit teilnehmen Geschichte und Gegenwart - Jubiläum bietet Rahmen für Festtage

Von Daniel Wrüske 09.10.2012, 10:31

Schönebeck l Die Vorbereitungen sind fast beendet, jetzt geht es um Details, damit die Feiertage besondere werden: Schüler, Lehrer, Hort und Eltern fiebern dem Fest anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Karl-Liebknecht-Schule entgegen. Vom 22. bis zum 26. Oktober wollen alle in verschiedenen Programmpunkten Geschichte und Gegenwart des Hauses an der Welsleber Straße würdigen. "Wir haben in den Ferien einen Flyer erstellt, der die Festtage zusammenfasst, Eltern und Freunde der Schule einlädt", sagt Lehrer Stefan Sauerzweig, der mit Schulleiterin Elvira Ludwig-Bauer für die Organisation verantwortlich zeichnet.

Angesprochen sollen sich auch Ehemalige fühlen, mit ihnen will man zusammen feiern. Stefan Sauerzweig berichtet, dass bereits 75 Schüler oder Lehrer von einst ihre Teilnahme zugesagt haben. Die Schüler zweier ehemaliger Schulklassen haben die Festtage zum Anlass genommen, ein Klassentreffen auf die Beine zu stellen. Eine Initiative, die Sauerzweig nur begrüßen kann. Er lädt weitere Interessierte ein. "Wir freuen uns über weitere Gäste."

Die Festwoche verbinde, so der Lehrer, bewusst Vergangenheit und Gegenwart miteinander. "Das Schulhaus ist ein imposantes Gebäude mit seiner eigenen Geschichte. Die Schule hat mehrfach den Namen gewechselt. Aber es ist nicht die Historie allein. Es gibt heute ein spannendes Schulleben." So haben alle Klassen altersgerecht Programmpunkte für das Fest vorbereitet. "Die Kleinsten zeigen, wie man in der Vergangenheit spielte. Alte Spiele und Spielzeug kommen dabei zur Geltung", nennt Stefan Sauerzweig ein Beispiel. Die Größeren würden sich mit den Namesgebern der Bildungseinrichtung beschäftigen oder die Geschichte der letzten 100 Jahre in Grundzügen beleuchten. Auch der Hort, den die Volkssolidarität führt, trägt Programmpunkte bei. Eine Ausstellung ist geplant, für die das Salzlandmuseum Leihgaben zur Verfügung gestellt hat. Die Festmacher suchen aber noch Bilder aus früheren Schultagen oder Erinnerungsstücke von besonderen Veranstaltungen. Sie sollen Eingang in eine Chronik finden. Hier habe sich in der Vorbereitung auch ein schöner Zufall ergeben, berichtet Stefan Sauerzweig. "Ein Großvater hat original Baupläne der Schule aufbewahrt und der Schule geschenkt. Er hatte sie nach der Wende aus einem Archiv eines großen Unternehmens hier in Schönebeck gesichert."