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Statistik Justiz: Amtsgericht Schönebeck schließt Verfahren deutlich schneller ab

Die Mühlen der Justiz – wie schnell oder langsam sie mahlen, ist von verschiedenen Kriterien abhängig. Im Schönebecker Amtsgericht scheinen die Bedingungen zu stimmen, denn hier werden Verfahren deutlich schneller abgeschlossen, als im Landesdurchschnitt.

Von Paul Schulz 27.04.2023, 07:15
Gut ein halbes Jahr dauert es, bis in den Amtsgerichten Sachsen-Anhalts ein Strafverfahren abgeschlossen ist. Das Amtsgericht in Schönebeck bringt Strafsachen und Zivilprozesse teils deutlich schneller zum Abschluss.
Gut ein halbes Jahr dauert es, bis in den Amtsgerichten Sachsen-Anhalts ein Strafverfahren abgeschlossen ist. Das Amtsgericht in Schönebeck bringt Strafsachen und Zivilprozesse teils deutlich schneller zum Abschluss. Foto Volker Hartmann/picture alliance / Volker Hartmann/dpa

Schönebeck - Bevor ein Strafverfahren in einem Amtsgericht in Sachsen-Anhalt abgeschlossen ist, gehen schon mal sechs Monate ins Land. Das ist laut dem Justizministerium nämlich die durchschnittliche Dauer eines Strafverfahrens im Jahr 2022 gewesen – und damit teils deutlich langsamer als in den Jahren zuvor. Im Schönebecker Amtsgericht kommt man indes zügiger voran. Straf- und Zivilsachen werden hier „deutlich schneller als im Landesdurchschnitt aller Amtsgerichte im Land Sachsen-Anhalt erledigt“, so Ministeriumssprecher Danilo Weiser auf Anfrage der Volksstimme. Wie gelingt das?