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Erfolgreiche Kulinarische Nacht / Zufriedene Veranstalter, gut unterhaltene Besucher Kanu-Ass spurtet mit Dessert zum Sieg

Von Heike Liensdorf 08.07.2013, 03:37

Sie ist wieder da - die Kulinarische Nacht. Die Schönebecker und ihre Gäste freut\'s, sie kamen zahlreich. Und sie erlebten einen genussvollen Abend: das Kochduell für die Augen, die Schlemmermeile für den Gaumen und Livemusik für die Ohren.

Schönebeck-Bad Salzelmen l Kanu-Ass Andreas Ihle hat seit Freitagabend zwei Trophäen mehr: die "Salzigen Kochlöffel" und eine Karikatur von sich. Beides gab es für den Sieg bei der Kulinarischen Nacht. Diese haben Erdgas Mittelsachsen (EMS) und Solepark wieder aufleben lassen. Mit Erfolg. Der Kurpark verwandelte sich in eine Schlemmermeile. Die Besucher kamen, verweilten und genossen so manche Leckerei.

Kurzweilig ging es beim Kochduell zu. Frank Sieweck von der EMS und Linda Pickert vom Solepark moderierten charmant durch den Abend. Solepark-Chefin Sibylle Schulz, Gerard Oskamp, zukünftiger Chefdirigent der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie, und eben Kanute Andreas Ihle bewiesen ihre Kochkünste. Die Profi-Köche Christoph Arend - er begleitet derzeit eine Bäckerei auf dem Weg zur Spitzengastronomie - und René Brasack - Koch in der Reha-Klinik Schönebeck - erkoren zusammen die Gerichte. Mit Dänischer Fischsuppe, Schwedische Preiselbeer-Hackbällchen und Finnisches Heidelbeer-Biskuit-Dessert mit Käse und Räucherlachs war das Thema klar: Skandinavien. Geschnippelt, gerührt und gebraten wurde in der Feldküche des Versorgungszuges des Deutschen Roten Kreuzes Schönebeck.

Den Hobby-Köchen hat das Kochen Spaß gemacht, den Jurymitgliedern das Essen geschmeckt. "Es ist völlig egal, welchen Platz wir belegt haben. Wichtig ist der Spaß dabei und den hatten wir", sagt nach getaner Arbeit Sibylle Schulz. Es sei eine gute Sache, die Kulinarische Nacht wieder aufleben zu lassen und somit Schönebeck etwas zu bieten, so die Solepark-Chefin. Auch Gerard Oskamp fand es sehr schön, dabei zu sein. Der zukünftige Chefdirigent denkt, dass es wichtig sei, auch mal andere Seiten von sich zu zeigen. Er koche daheim gern indonesisch, wenn er viel Zeit hat. Und Andreas Ihle?: "Christoph Arend war überzeugt, ich nicht. Aber wo wir das Dessert angerichtet haben - das sah schon gut aus", erzählt der Sportler, nachdem er den Sieg eingefahren hatte.

Die Rezepte des Abends finden Sie auf dieser und der letzten Seite im Lokalteil.

Mehr Fotos unter www. volksstimme.de/schoenebeck