Tiere Pate in Schönebecks Tierheim werden
Die Tierheim im Salzlandkreis sind an der Belastungsgrenze, da ist jede Hilfe willkommen. Das Schönebecker Tierheim bietet nun an, eine Patenschaft für ein Tier zu übernehmen.

Schönebeck - Die Tierheime im Salzlandkreis sind ausgelastet (Volksstimme berichtete). Entsprechend sucht das Schönebecker Tierheim nach Lösungen. Eine davon könnte eine Tierpatenschaft sein. Für einen freiwählbaren Betrag kann jeder, der gern möchte, eine solche Patenschaft übernehmen. Jede finanzielle Hilfe ist beim Tierheim gerngesehen, um die laufenden Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung, Medikamente und vieles mehr zu decken.
Die Patenschaft ist nicht an finanzielle Vorgaben gebunden. Dabei kann jedes Tier unterstützt werden, auch gerne mehr als eines. „Aktuell gibt es 15 Tierpatenschaften“, informiert Tierheimleiterin Kerstin Kauert. Zwölf Hunde, vier Vögel, zwei Meerschweinchen und 60 Katzen sind derzeit im Schönebecker Tierheim untergebracht. In diesem Jahr sind es vermehrt Katzen, deren Zahl ungewöhnlich hoch ist. Wie die anderen 20 Tiere warten auch sie auf entsprechende Vermittlung.
Die Vermittlungsgebühr wurde zuletzt schon leicht erhöht. Bei Katzen beträgt sie nun 110 Euro, bei Hunden zwischen 125 und 150 Euro. Laut Kerstin Kauert ist die Vermittlung von jungen Tieren einfacher als für die älteren.
Gerade für die älteren Tiere wäre es demnach eine enorme Hilfe, wenn diese mittels einer Patenschaft unterstützt werden. „Wir informieren den Tierpaten, wenn das Tier vermittelt wurde“, sagt Kerstin Kauert. Die bis dato bestehende Patenschaft kann dann einfach auf ein anderes Tier übertragen werden.
Zurzeit gibt es auch neun Katzenwelpen aus zwei Würfen. Im Tierheim ist die Zuversicht groß, dass diese und alle weiteren Katzen bis Ende des Jahres vermittelt sein werden. Bis es soweit ist, ist besonders die Frage der finanziellen Unterstützung etwas, dass alle Tierheime im Salzlandkreis beschäftigt. Die drei kommunalen Tierheime in Schönebeck, Bernburg und Aschersleben sind nahe an der Belastungs- und Kapazitätsgrenze. Da kann jede kleine oder große Spende helfen.