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Salzlandkarte Salzlandkarte: Das Projekt für den Salzlandkreis ist in Aschersleben und Staßfurt sehr erfolgreich - Jetzt folgt Schönebeck

Die Organisatoren luden jetzt Händler und Arbeitgeber ins Haus der Stadtwerke ein.

Von Andre Schneider 05.08.2021, 11:02
Uwe 
Müller
Uwe Müller Andre Schneider

Schönebeck - Die Salzlandkarte ist in Staßfurt und Aschersleben unlängst auf dem Vormarsch. Nun soll das Projekt seine Erfolgsgeschichte auch in Schönebeck fortschreiben. Das wünschen sich zumindest die Organisatoren der Salzlandsparkasse, der Smartregion GmbH und der Tonfunkgruppe, die die Technik liefern.

Davon überzeugten sich am Dienstagabend Schönebecker Händler und Arbeitgeber bei einer Informationsveranstaltung. Wie funktioniert also die Salzlandkarte? Sie zielt zunächst darauf ab, dass Arbeitgeber ihren Angestellten einen steuerfreien Wertgutschein in Höhe von bisher 44 Euro zukommen lassen können. Arbeitgeber, die bisher davon Gebrauch machen, investieren diesen bisher in Großkonzerne oder Tankstellen. Mit der Salzlandkarte könne das anders werden: Lokale Händler können sich als Annahmestelle eintragen lassen und ihre Produkte anbieten. Kunden könnten unkompliziert mit der Salzlandkarte bezahlen, sofern diese vorher aufgeladen wurde.

20 Händler im Stadtwerkehaus

Am Dienstagabend waren etwa 20 Händler und Arbeitgeber im Stadtwerkehaus anwesend, um unter anderem den Erfahrungen von Michael Haßkerl zu lauschen. Haßkerl vertritt den Vorstand der Kaufmannsgilde Aschersleben, wo schon viele Händler an dem Projekt teilnehmen. Mit Erfolg, wie er sagt. „Die Karte hat unser Gutscheinsystem aus Papier abgelöst. Die Technik ist einfach, und wir konnten so Zusatzumsatz generieren.“ Umsatz, der sonst zu großen Internetkonzernen oder Ketten gewandert wäre.

Das wollen auch einige Schönebecker Händler. Laut Angaben der Initiatoren hätten direkt nach dem Vortrag erste Händler ihr Interesse bekundet. Mirko Wiesner von der gleichnamigen Zoohandlung fragte zumindest interessiert nacht. „Zunächst einmal hört sich das Projekt sehr gut an“, sagt Wiesner. „Allerdings“, gibt er zu bedenken, sei „die Lage in den Innenstädten derzeit schwierig“. Viele Kunden seien insbesondere während der Corona-Einschränkungen ausgeblieben.

Uwe Müller war vor allem an den Einsatzgebieten interessiert. „Wir suchen nach Möglichkeiten, unseren Mitarbeitern etwas Gutes zu tun“, erklärt der Geschäftsführer der Nammo GmbH. Ein solches Gutscheinsystem würde die Prozesse deutlich vereinfachen den Mitarbeitern eine Anerkennung zukommen zu lassen. Allerdings wolle das Unternehmen Aktivitäten fördern, die zur Erholung beitragen. Bisher gibt es übrigens zwei Annahmestellen in Schönebeck.