Unterhaltung Schönebeck: Rathauspreis wird erstmals bei einem Konzert vergeben.
Die Corona-Pandemie bringt die Stadt auf eine neue Idee: Der Rathauspreis wird in diesem Jahr beim Serenadenkonzert übergeben. Eine Idee auch für die Folgejahre?

Schönebeck - Olaf Koch
Zu einer besonderen Veranstaltung laden die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie, die Stadtwerke Schönebeck, der Solepark und die Stadt ein: Am kommenden Dienstag, 12. Juli, werden ab 19 Uhr im Rahmen einer Kurparkserenade die Verleihung der Ehrenbürgerwürde sowie der Rathauspreise vorgenommen. Das teilte das Rathaus jetzt in einer Pressemitteilung mit.
Aufgrund der Corona-Pandemie „hatten wir bisher nicht die Gelegenheit, die Preisträger von 2020 auszuzeichnen“, erklärte Oberbürgermeister Bert Knoblauch (CDU). „Wir sind sehr froh und dem Orchester dankbar, dass wir durch die Serenade einen festlichen Rahmen finden konnten, um die Preise zu vergeben.“
Bisher wurden die Rathauspreise zu den Neujahrsempfängen der Stadt verliehen. Diese sind in den vergangenen zwei Jahren jedoch ausgefallen. In Absprache mit der Kammerphilharmonie, die für diese Idee sofort offen war, den Stadtwerken und dem Solepark wird die Verleihung nun einen gänzlich neuen Charakter erhalten.
Den Auftakt des Abends bildet Tschaikowskis „Polonaise aus Eugen Onegin“. Im Anschluss wird das Geheimnis gelüftet, wer die Preise erhalten wird. Nach den Verleihungen und einer Pause wird das Serenadenkonzert beginnen.
Wie in jedem Jahr nutzen Orchester und Solepark diesen Abend, um zu Spenden aufzurufen. In diesem Jahr sollen diese für die instandgesetzten Schirme an der Bühne verwendet werden. Die Stadtwerke werden gleichzeitig mit einer Cocktail-Lounge vor Ort sein, das Kurpark-Café hat geöffnet. Der Eintritt ist frei.
„Wir laden alle Bürger zur Verleihung und zum anschließenden Konzert ein und hoffen, ein interessantes Angebot geschaffen zu haben, das sich eventuell etabliert“, sagte Knoblauch.