Politik Sorge im Salzland: Keine Kurzarbeit in der Energiekrise?
Erst, wenn kein Gas mehr fließt, dürfen Betriebe Kurzarbeit beantragen. Das bringt etliche energieintensive Firmen, auch im Salzlandkreis, in die Bredouille.

Schönebeck/Staßfurt - Die exorbitant steigenden Energiekosten zwingen Betriebe in die Knie. Um zu sparen, werden Bereiche geschlossen. Doch die Hoffnung, dass sie ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken können, wird nicht erfüllt. Steigende Energiekosten fallen in den Bereich des unternehmerischen Risikos, betonte am Freitag bei einem Pressetermin in der Staßfurter Gießerei GSF noch einmal die Leiterin der Agentur für Arbeit Bernburg, Anja Huth. Erst wenn kein Gas mehr fließt, tritt der Katastrophenfall ein, der zu Kurzarbeit berechtigt. Was halten die vier Abgeordneten, die das Salzland im Bundestag vertreten, davon?