Calbe Trabitzer bekommen eine neue Straße
Der Akazienweg in der kleinsten Ortschaft der Einheitsgemeinde ist nach wochenlanger Bauzeit fertig und wird von der Stadt für den Verkehr freigegeben.

Trabitz. - Die Bauarbeiten im Akazienweg des Calbenser Ortsteils Trabitz sind abgeschlossen. Bürgermeister Sven Hause, Planer, Auftragnehmer und Mitarbeiter der Stadtverwaltung haben das Projekt abgenommen und den Weg für eine Nutzung durch die Anwohner freigegeben, teilte die Kommune jetzt mit.
„Wieder eine Straße, die in Ordnung gebracht wurde. Insgesamt hat die Stadt hier rund 250.000 Euro aus eigenen Mitteln eingesetzt“, erinnert Sven Hause.
Vorhaben starte bereits im Herbst
Das Vorhaben startete bereits im Herbst letzten Jahres und war eines von drei Straßensanierungsvorhaben in den unterschiedlichen Ortsteilen. Auf einer Länge von rund 200 Metern erhielt die Oberfläche ein graues Betonpflaster mit Gehstreifen. Vorhandene Grundstückszufahrten und Zuwegungen wurden mit einbezogen, auch die Einbindung zur Friedensstraße und zum Siedlungsweg. Die Ab- und Rückhaltung des Regenwassers erfolgt über Abläufe und Rigolen. Wie bei jedem Straßenprojekt wurden zudem die Straßenbeleuchtung und Straßenbeschilderung erneuert. Sven Hause bedankte sich beim bauausführenden Unternehmen Farms Straßen- und Tiefbau GmbH aus Zuchau für die gute Zusammenarbeit und Ausführung, heißt es weiter.
Im Ortsteil Trabitz soll auch weiterhin sichtbar agiert werden. So entsteht in Kürze eine Schutzhütte direkt am Saaleradweg, unmittelbar im Ortseingangsbereich aus Richtung Gottesgnaden. Auch am Kinderspielplatz sollen demnächst noch Aktivitäten erfolgen.
Die Stadt will sich in den nächsten Jahren mehr der Verbesserung des Zustands der Straßen widmen. Dabei sollen vor allem solche Straßen, in denen es nur einen Anliegerverkehr gibt, einfache und damit preiswerter ausgebaut werden. Die Bauverwaltung hatte hierfür eine ganze Reihe von Straßen in der Einheitsgemeinde identifiziert und die ersten drei Projekte bereits im vergangenen Jahr angeschoben.
Auch Ortsteile berücksichtigen
Wichtig war dabei, dass nicht nur in der Kernstadt, sondern in allen drei Siedlungen je eine Straße ausgebaut werde. Das Bauvorhaben in Trabitz wurde als erstes Vorhaben begonnen. Anschließend startete das Bauvorhaben in Schwarz. Hier wird die Buschbreite ausgebaut. Der bislang unbefestigte Weg war von Schlaglöchern übersät. Das soll bald Geschichte sein. In den kommenden Wochen wird hier mit der Fertigstellung der Bauarbeiten gerechnet, hatte der Bürgermeister auf der jüngsten Sondersitzung des Stadtrates erklärt.
Auch auf der dritten Straßenbaustelle im Wohngebiet Hänsgenhoch gibt es inzwischen Aktivitäten, nachdem dort monatelang nichts passiert war. Die Baufirma hatte hier wegen anderer Projekte erst sehr spät angefangen, das Projekt umzusetzen. Auch hier sollen sich mit dem Ausbau die Wohnbedingungen für die Anwohner deutlich verbessern. In diesem Jahr ist zudem der Ausbau des unbefestigten Weges im Damaschkeplan vorgesehen. Damit signalisieren Verwaltung und Stadtrat erneut, dass sie die Siedlungen außerhalb des Stadtgebietes nicht vergessen haben.
Wie geht es nun weiter?
Erst vor wenigen Tagen hatte die Stadt zudem die Baustelle der Großen Angergasse offiziell beendet und die frisch ausgebaute Straße für den Verkehr freigegeben. In den nächsten Jahren soll in der Kernstadt der Straßenbau fortgesetzt werden. Die Kommune hat hier beim Städtebauprogramm des Landes Fördermittel beantragt. Eines der nächsten großen Ausbauziele ist die Bernburger Straße, die direkt in das Zentrum führt. Die vielbefahrene Straße ist nur zur Hälfte asphaltiert. Auf einem großen Teilstück gibt es hier ein Kopfsteinpflaster, welches von Jahr zu Jahr schlechter wird. Da die Straße auch Teilstück des Saaleradweges ist, sei eine grundhafte Sanierung geboten.
Die Stadt will hier in den nächsten Jahren zur Tat schreiten und erwartet entsprechende Förderungen für den grundhaften Ausbau. Ohne finanzielle Unterstützung ist das Vorhaben auch für die Kleinstadt in den nächsten Jahren kaum aus eigener Kraft umzusetzen. Denn es gibt noch andere Projekte, die dann anlaufen.