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Flutkatastrophe Zehn Jahre nach Jahrhunderthochwasser feiert man in Groß Rosenburg den Zusammenhalt

Zehn Jahre nach der Flutkatastrophe erinnerte die Gemeinde Groß Rosenburg mit einem „Fest der Begegnung“ an die dramatischen Ereignisse im Juni 2013. Wo das Dorf unter Wasser stand, wurde jetzt gefeiert.

Von Thomas Linßner 11.06.2023, 13:45
Anspruchsvoller Auftakt zum Gedenken an das Hochwasser von 2013: Sören Birke spielte auf der Duduk (l.), Jens Goldhardt saß an der Rühlmannorgel.
Anspruchsvoller Auftakt zum Gedenken an das Hochwasser von 2013: Sören Birke spielte auf der Duduk (l.), Jens Goldhardt saß an der Rühlmannorgel. Foto: Thomas Linßner

Groß Rosenburg - Dem Anlass entsprechend hätte Pfarrer Ulf Rödiger wohl kein besseres Konzert zum Auftakt organisieren können! Was Sören Birke und Jens Goldhardt da ablieferten, ließ die vielen Besucher auf eine meditative Reise gehen. Während in einem Nebenraum des Gotteshauses 847 Hochwasserfotos (Axel Schneider, Zuchau) in Endlosschleife die Katastrophe von 2013 zeigten, generierten Birke/Goldhardt innere Ruhe. Woran besonders der warme Klang der Duduk – das armenischen Nationalinstrument – ihren Anteil hatte. Jens Goldhardt gestand, durch die Filmmusik zu „Gladiator“ (2000) von diesem Instrument inspiriert worden zu sein. Immer wieder schwebten sphärische Töne durch den Raum, die nicht von dieser Welt zu sein schienen. Der Multiinstrumentalist Birke erzeugte unterschiedliche Klangeffekte auf der Orgelempore.