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Straßenverkehr Schulweg soll in Borne sicherer werden

Die Gemeinde Borne will den Schulweg für die Kinder mit dem Verein Rettungsstiftung Jürgen Pegler sicherer machen.

06.03.2019, 07:00

Borne l Noch 2019 soll auch in Borne eine stationäre Anlage zur Geschwindigkeitsanzeige aufgebaut werden. Das versprach der Vorsitzende des Vereins Rettungsstiftung Jürgen Pegler Andreas Sosniczka am Dienstag.

„Zurzeit laufen die Planungen für den genauen Standort“, sagte er. Dazu will sich Sosniczka heute mit Bürgermeister Sven Rosomkiewicz (CDU) zur Abstimmung vor Ort in Borne treffen. Das Ortsoberhaupt favorisiert für die Tafel die vielbefahrene Bierer Straße. Diese müssen die Kinder jeden Tag auf ihrem Weg zur Bushaltestelle passieren.

„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und das notwendige Kabel zum geplanten Standort verlegt. Es muss aber noch ein stabilerer Mast hin“, sagte der Bürgermeister in der jüngsten Gemeinderatssitzung.

Wann der Aufbau genau passieren wird, kann der Vereinschef noch nicht sagen. „Das hängt auch von den finanziellen Mitteln ab“, so Sosniczka. In diesem Zusammenhang erinnerte er daran, dass sich der Verein lediglich über Spenden und Bußgelder, die er erhält, finanziert.

Eine Anlage wie sie in Borne geplant sei, koste ohne Zubehör und Planungsleistungen rund 2000 Euro. Deshalb würde sich Sosniczka freuen, wenn die Arbeit seines Vereins tatkräftig unterstützt werden würde. Die Stiftung hat dafür bundesweit bereits mehrere Millionen Euro ausgegeben. „Die Nachfrage ist enorm gestiegen. Wir freuen uns deshalb über jede kleine und große Spende. Sie kommt allen zugute, vor allen Dingen den Kindern“, sagte Sosniczka bei seinem letzten Besuch in Wolmirsleben im Juni 2016.

Damals äußerten Bornes Ex-Bürgermeister Dietmar Guschl (parteilos) und die Anwohner der Walter-Husemann-Straße in Unseburg den Wunsch, den Verkehr auch in ihrer Gemeinde beziehungsweise in ihrer Straße mit Hilfe dieser Technik beeinflussen zu können. Denn es hat sich seit der Installation der Anzeigetafeln in Wolmirsleben, Westeregeln und Unseburg gezeigt, dass die Kraftfahrer, die zu schnell fahren, in den meisten Fällen beim Anblick ihrer Geschwindigkeit den Fuß vom Gaspedal nehmen.

„Die Schulwege sind für die Kinder in den drei Orten sicherer geworden“, schätzte Verbandsgemeinde-Bürgermeister Michael Stöhr (UWGE) bei dem Vorort-Termin am Ortseingang in Wolmirsleben ein.