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Hochzeiten in Staßfurt 14 Eheschließungen mehr als noch 2022 – Diese Locations sind besonders beliebt

Im vergangenen Jahr haben sich 93 Paare das Eheversprechen gegeben. Wo die Zeremonie am meisten abgehalten wurde.

Von Lisa Kollien und Susanne Schlaikier 07.02.2024, 18:09
In Staßfurt haben sich im Jahr 2023 93 Paare das Ja-Wort gegeben und damit 14 mehr als im Vorjahr.
In Staßfurt haben sich im Jahr 2023 93 Paare das Ja-Wort gegeben und damit 14 mehr als im Vorjahr. (Foto: Engelbert Pülicher)

Staßfurt/Güsten - Heiraten – für viele Paare ist es noch immer eine romantische Geste, um eine Beziehung zu festigen. In Staßfurt haben sich im vergangenen Jahr genau 100 Paare für den Austausch der Ringe entschieden.

Der Name des Ehemannes

Das sind allerdings zehn weniger als noch 2022. Doch die Paare müssen nicht zwangsläufig in der Stadt heiraten, in der sie wohnen. In Deutschland können sich heiratswillige in jedem Standesamt trauen lassen, das ihnen zusagt, oder wo es sogar dank Hotel und Restaurant ganze Komplettpakete für das große Fest mit – im besten Falle – Familie und Freunde gibt.

Im vergangenen Jahr haben sich deswegen von den 100 angemeldeten Staßfurter Ehepaaren „nur“ 93 Paare – aus Staßfurt und außerhalb – in der Bodestadt das Ja-Wort gegeben. Immerhin: Das sind 14 mehr als noch im Jahr davor. Doch für welchen Nachnamen haben sich die Eheleute eigentlich entschieden?

Der Trend zeigt: Die meisten Frauen nehmen noch immer den Namen ihres Partners an – das haben 68 Pärchen für sich entschieden und damit genau zehn mehr als im Jahr 2022. Dass das auch umgekehrt geht – der Familienname der Braut wird vom Bräutigam angenommen – haben elf Männer bewiesen, und damit einer mehr als 2022. Einen Doppelnamen beziehungsweise einen Begleitnamen führen seit 2023 nun elf Eheleute: Zehn Frauen und ein Mann. Im Jahr davor haben sich nur vier Damen und drei Herren für diesen Namenszusatz entschieden. Vier Brautpaar haben gänzlich auf die Namensänderung verzichtet und einfach ihren Geburtsnamen behalten − 2022 waren es genau viele.

Gleichgeschlechtliche Ehen wurden in Staßfurt 2023 keine geschlossen, dafür waren es 2022 immerhin zwei Paare.

Tilly Saal hat Premiere

Und wo haben im vorigen Jahr die meisten Hochzeiten stattgefunden? Platz eins des Rankings führt das Trauzimmer im Staßfurter Rathaus an der Hohenerxlebener Straße an, berichtet Julia Föckler aus dem Büro des Bürgermeisters. 74 Eheschließungen wurden dort von den Standesbeamten vollzogen. Auf Platz zwei folgt mit 16 Zeremonien das Schloss Hohenerxleben, zwei Hochzeiten fanden in Förderstedt statt.

Premiere hatte auch der Tilly Saal im Salzlandtheater als mögliche Lokalität für eine Hochzeit. Denn dort sind diese erst seit Mai 2023 möglich. Immerhin: Ein Paar hat den historischen Saal schon für sich entdeckt und ließ sich dort am wahrscheinlich schönsten Tag ihres gemeinsamen Lebens zusammenschreiben.

Zum Vergleich: 2022 gab es in der Bodestadt 79 Eheschließungen. Davon haben 65 im Rathaus stattgefunden, elf in Hohenerxleben und drei in Förderstedt.

Insgesamt 32 Paare haben in der Verbandsgemeinde Saale-Wipper den Bund fürs Leben geschlossen, darunter war kein gleichgeschlechtliches. Ein Jahr zuvor haben sich 33 Paare das Ja-Wort gegeben. Geheiratet werden kann in den Rathäusern in Güsten und Alsleben sowie im Schloss Plötzkau und im Hotel Wippertal in Ilberstedt. Im vergangenen Jahr wurden jeweils 13 Paare in Alsleben und Güsten getraut sowie jeweils drei in Plötzkau und Ilberstedt.