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Familien und Unternehmen Aus für Staßfurter Drogerie-Tradition nach 111 Jahren

„Drogen-Weber“ überstand Kriege, Krisen und die Wende. Warum Hans-Joachim und Kerstin Weber dennoch keine Zukunft für ihr Staßfurter Traditionsgeschäft sehen.

Von Falk Rockmann 05.12.2025, 12:33
Kerstin und Hans-Joachim Weber zählen die Tage als Unternehmer in einem der letzten Staßfurter Traditionsgeschäfte. Am Abend des 29. Dezember gehen hier bei Drogen-Weber am Prinzenberg 7 nach 111 Jahren die Lichter aus. Nischen- und saisonale Angebote wie zu Weihnachten oder Ostern sind dann Geschichte.
Kerstin und Hans-Joachim Weber zählen die Tage als Unternehmer in einem der letzten Staßfurter Traditionsgeschäfte. Am Abend des 29. Dezember gehen hier bei Drogen-Weber am Prinzenberg 7 nach 111 Jahren die Lichter aus. Nischen- und saisonale Angebote wie zu Weihnachten oder Ostern sind dann Geschichte. Foto: Falk Rockmann

Staßfurt. - Am 1. Juli 1914, vier Wochen vor Beginn des 1. Weltkriegs, eröffnete Erich Weber in der damaligen Prinzenstraße in Staßfurt seine „Glück-auf-Drogerie“. „Ein schlechtes Datum“, findet dessen Enkel Hans-Joachim Weber, während er auf eine mittlerweile dennoch 111-jährige Geschichte des Familienunternehmens blickt. „Irgendwie haben es die ,Alten’ immer geschafft.“ Mit den „Alten“ meint Hans-Joachim seine Großeltern, dann seine Eltern Siegfried und Ursula, bei denen schließlich die Tante mitarbeitete.