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Planungen für neues Staßfurter Stadthaus Ausschussmitglieder fühlen sich veralbert

15.10.2009, 05:03

Staßfurt ( fr ). Corinthus Schobes ( UBvS ) fühlte sich veralbert, Gerhard Wiest ( Linke / offene Liste ) den Stadtrat brüskiert. Nachdem Fachbereichsleiter Wolfgang Kaufmann im Kulturausschuss des Stadtrates den aktuellen Stand zum neuen Staßfurter Stadthaus vorgestellt hatte – dabei kündigte er auch an, dass die überarbeiteten Pläne vom Architektenbüro Niebergall erwartet werden – erntete er keine guten Worte. " Das haben wir alles schon gehört. Das ist nichts Neues ", wetterte Gerhard Wiest. Corinthus Schobes wollte wissen, wie groß der Bedarf an Quadratmetern für ein neues Archiv wäre. Das habe der Ausschuss schon in der vergangenen Sitzung wissen wollen. " Sie sind dem Stadtrat zwei Nummern voraus, wenn die Planung schon da ist ", schimpfte er.

Während Vizebürgermeister Hans-Georg Köpper bestritt, dass die Frage nach den Quadratmetern für das Archiv schon gekommen sei, verdeutlichte Wolfgang Kaufmann, dass man in Frage kommende Gebäude der Stadt untersucht habe. " Wir brauchen sechs Kilopond pro Quadratmeter Tragfähigkeit. Etwa 600 Quadratmeter bräuchten wir. 1200 laufende Meter Akten haben wir. "

Bei der öffentlichen Bauausschusssitzung am Montag, 19. Oktober, 18. 30 Uhr, im Konferenzzimmer des Rathauses Hohenerxlebener Straße, dürfte das Thema erneut auf der Tagesordnung stehen, bevor der Stadtrat dann drei Tage später über das Stadthaus entscheiden soll.