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Wandern und Tourismus Bode-Radweg wird ausgebaut – und gesperrt

Die Stadt Staßfurt informiert über den Ausbau des nächsten Boderadweg-Abschnitts zwischen Athensleben und Gemarkung Unseburg. Ab 28. August 2023 ist er gesperrt.

23.08.2023, 12:01
Die Stadt Staßfurt lässt den Boderadweg ab kommenden Montag zwischen Rothenförder Wehr und Gemarkungsgrenze Unseburg ausbauen.
Die Stadt Staßfurt lässt den Boderadweg ab kommenden Montag zwischen Rothenförder Wehr und Gemarkungsgrenze Unseburg ausbauen. Foto: Falk Rockmann

Staßfurt - aä

Der Ausbau des dritten Bauabschnitts des Bode-Radwegs soll in Angriff genommen werden. Er soll, so berichtete Julia Föckler aus dem Büro des Staßfurter Bürgermeisters, am kommenden Montag, 28. August, starten.

Dieser Abschnitt führt von der Ehlebrücke beim Rothenförder Wehr bis zur Gemarkungsgrenze Unseburg. Geplant ist der Ausbau als Landwirtschafts-/Radweg mit einer asphaltierten Breite von 3,50 Meter entlang der Bode. Fördermittel des Bundes aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ – verwaltet durch das Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt und die NASA GmbH – ermöglichen es der Stadt Staßfurt, mit nur 10 Prozent Eigenanteil der förderfähigen Kosten dieses Bauvorhaben zu stemmen. Wegen naturschutzrechtlicher Auflagen sind im Jahr 2023 die Bauarbeiten nur von Ende August bis Ende Dezember 2023 möglich.

Geschützter Rotmilan lässt nur begrenztes Zeitfenster zu

Im dritten Bauabschnitt befänden sich am gegenüberliegenden Bodeufer des Rothenförder Wehrs sowie in einem Wäldchen westlich des geplanten Weges zwei Horstbäume des Rot-Milans mit einem Abstand von unter 300 Meter zur Baumaßnahme. Störungen der Rot-Milane während der Brutzeit sind nicht gestattet, sodass nur eine Bauzeit vom 1. September bis 31. Dezember möglich sei.

Während der Baumaßnahme erfolgt eine Vollsperrung des Bode-Radweges von der Ehlebrücke bis zur Gemarkung Unseburg. Eine Umleitungsbeschilderung für den Radverkehr erfolgt durch den Baubetrieb. Die landwirtschaftlichen Grundstückseigentümer der angrenzenden Flächen sind informiert, schreibt Julia Föckler in einer Mitteilung.

Durch den Ausbau des Boderadweges sollen die Attraktivität des Radverkehrs sowie die Verkehrssicherheit der Radfahrer erhöht werden. „So wird ein Anreiz für den Umstieg vom Kraftfahrzeug auf das Fahrrad geschaffen“, heißt es in dem Schreiben.