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Freizeit und Veranstaltungen Burgweihnacht Egeln wie vor Corona gut besucht

Bei der Burgweihnacht Egeln kam die Gästezahl an die Vor-Corona-Zeit heran. Der lebendige Adventskalender hatte wieder tolle Gastgeber mit vielen Erlebnissen.

Von René Kiel 27.12.2023, 10:25
In  Egeln brachte nicht der Weihnachtsmann den artigen Kindern  Geschenke, sondern der ehemalige Burgherr Graf von Hadmerslebhen  alias Uwe Lachmuth mit seinem Gefolge.
In Egeln brachte nicht der Weihnachtsmann den artigen Kindern Geschenke, sondern der ehemalige Burgherr Graf von Hadmerslebhen alias Uwe Lachmuth mit seinem Gefolge. Foto: René Kiel

Egeln. - In der Verbandsgemeinde Egelner Mulde gab es auch in diesem Jahr in der Adventszeit wieder zahlreiche Weihnachtsmärkte und andere Veranstaltungen, die die Menschen auf das Weihnachtsfest einstimmten. Den Reigen schloss der Markt auf der Wasserburg in Egeln ab.

„Nachdem die Romantischen Burgweihnachten zweimal hintereinander wegen Corona ausfallen mussten, war der Zuspruch im vergangenen Jahr erst etwas zögerlich, aber nun kamen die Besucherzahlen fast wieder an die Vor-Corona-Zeit heran“, sagte Museumsleiter Uwe Lachmuth.

Die Neuauflage in diesem Jahr war nach seiner Einschätzung sehr gut angenommen worden.

Gäste aus Umkreis von 50 Kilometern

„Ich habe von den Besuchern nur positive Reaktionen bekommen. Auch wenn viele aus der Region kamen, waren die meisten Gäste aus einem Umkreis von zirka 50 Kilometer gekommen. Einige waren zum ersten Mal hier und des Lobes voll“, sagte Uwe Lachmuth. Es hat sich inzwischen herumgesprochen, dass taumelnde Lichter, historische Klänge und der Duft von Gewürzen, Schmalzkuchen, Glühwein oder gebrannten Mandeln die Burg in Egeln verzaubern und zu einem märchenhaften Ort machen, der sie in die Welt längst vergangener Epochen entführt. Der Erlös vom Verkauf der Töpferwaren, die das ganze Jahr über fleißig in der Burgtöpferstube geformt und gebrannt worden waren, hilft dem Förderverein, dieses historische Gemäuer weiter zu erhalten. Nach Uwe Lachmuths Auffassung, gebe es sicher noch einige Dinge, die verbessert werden könnten. Aber das Konzept mit einem vielfältigen Programmangebot für Jung und Alt, die stimmungsvolle Beleuchtung mit Fackeln und Feuerkörben im Flair der alten Mauern sei schon etwas Besonderes und einzigartig in der Region, sagte der Museumsleiter.

Sein Auftritt gehörte am Nachmittag mit zu den Höhepunkten des Marktes. Uwe Lachmuth hatte sich nicht wie überall üblich als Weihnachtsmann verkleidet, sondern er schlüpfte in das Gewand des ehemaligen Burgherren Otto von Hadmersleben und zog mit seinem Gefolge durch die Reihen, um die Kinder zu beschenken.

Erfolgreich war auch der lebendige Adventskalender. „Wir hatten in Egeln wieder tolle Gastgeber mit vielen schönen Erlebnissen zum Beispiel durch die Auftritte von Drehorgel-Felix, des Egelner Kammerchors Young Voices und des Rathauschors“, sagte Marlies Hildebrandt, die die Termine organisiert hatte. Sie, Pfarrer Wolfgang Löbe und die Vorsitzende des Gemeindekirchenrates Helegunde Walker danken allen Gastgebern für ihre Unterstützung. „Es war wie immer sehr, sehr schön“, schwärmte Marlies Hildebrandt.